Ortsverband Poing

Aus dem Gemeinderat

Bestehende und geplante Räume der Gemeinde für öffentliche Veranstaltungen

Der größte, allerdings bisher nur sehr selten für kulturelle Events genutzte kommunale Veranstaltungsraum ist die Dreifachhalle im Sportzentrum an der Plieninger Straße, die zudem einen entsprechend großen Bühnenraum aufweist. In dieser Halle könnten bei entsprechender Bestuhlung rund 950 Besucher Platz finden.

Die wohl am umfassendsten und intensivsten genutzte Räumlichkeit ist die Aula der Anni-Pickert-Schule, in der 583 Stuhlplätze oder 875 Stehplätze genehmigt sind. Da diese zentrale öffentliche Nutzung bereits in gewissem Umfang den Schulbetrieb beeinträchtigt, hat der Gemeinderat beschlossen, zur Entlastung ergänzend ein dezentrales Konzept umzusetzen.

Beim Bau der Aula der Grundschule an der Bergfeldstraße wurde eine Versammlungsstätte mit 310 Stuhlplätzen und bis zu 170 Stehplätzen verwirklicht. Die im Bau befindliche Aula der Grundschule an der Karl-Sittler-Straße ist als Versammlungsraum mit 305 Stuhl- oder 700 Stehplätzen konzipiert. Beide Schulen erhalten zudem eine Turnhalle und verschiedene Aufenthaltsräume, die aber nicht unbedingt für öffentliche Veranstaltungen bestimmt sind. Gleiches gilt für die Anni-Pickert-Schule, wo im Zusammenhang mit dem geplanten Schwimmbad separate Räume für die Mensa geplant sind.

Im Max-Mannheimer-Bürgerhaus befinden sich – neben den Räumen für das Familienzentrum – verschiedene für unterschiedliche Veranstaltungen geeignete Räume. Gleiches gilt für die Vereinsräume an der Markomannenstraße und die jüngst neu geschaffenen zwei Vereinsräume an der Anzinger Straße (je ca. 70 qm). Im weitesten Sinne sind dazu auch die von der Gemeinde geschaffenen Räume der VHS an der Friedensstraße zu rechnen. Auch im Sport- und Freizeitzentrum sowie im Jugendzentrum befinden sich Räume, die bei Bedarf für passende Veranstaltungen genutzt werden können.

Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass auch die in Trägerschaft des Landkreises Ebersberg errichtete Realschule und das Förderzentrum über entsprechende schulspezifische Räumlichkeiten (Sporthalle, Aula, Mensa) verfügen. Beim geplanten Gymnasium ist sogar eine Vierfach-Halle vorgesehen.

Fazit: Daraus wird sehr deutlich, dass fehlende Kapazitäten für Veranstaltungen nicht als Rechtfertigung dafür taugen, die Gemeinde noch mehr in die Verschuldung treiben zu wollen.

Für die Gemeinderatsfraktion CSU Aktive Bürger

Eva Lawes und Ludwig Berger, Fraktionssprecher

Franz Langlechner, 2. Bürgermeister