Ortsverband Thalmassing

Neubau Feuerwehrgerätehaus

Vorsichtiges Aufatmen: KfW-Förderung wieder möglich

Am Dienstag, 01.02.2022 erhielt die Thalmassinger CSU-Fraktion von Peter Aumer die Nachricht, dass eine KfW-Förderung für den Feuerwehrhaus-Neubau Thalmassing grundsätzlich wieder möglich ist, da der Antrag dazu vor dem 24.01. gestellt wurde.

Der Programmstopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude (GEB) der KfW zum 24.01.2022 sorgte nicht nur bei einer Vielzahl von privaten Bauherren für Entsetzen. Auch auf kommunaler Ebene wurden für viele Bauvorhaben Förderanträge für das Programm 464 gestellt. So auch in der Gemeinde Thalmassing, die sich aktuell auf der Zielgeraden bei der Kostenberechnung für das Bauvorhaben „Neues Feuerwehrhaus“ befindet. Für das etwa 2,65 Mio. Euro teure Projekt stand beim Erreichen von KfW 40 ein Zuschuss von 297.000 Euro in Aussicht, bei erwarteten 100.000 Euro Mehrkosten für die aufwändigere, aber klimafreundlichere Bauweise. Beim Erreichen von KfW 55 wären es immerhin noch 231.000 Euro an zusätzlicher Förderung gewesen. Und das sollte sich nun alles in Lauft auflösen?

Auf der Homepage der KfW war Ende Januar lediglich zu lesen, dass über bisher nicht genehmigte, aber bis 24.01.2022 eingereichte Anträge beraten wird. Also war die Förderung alles andere als in trockenen Tüchern. Die Nachricht des plötzlichen und unangekündigten Programmstopps sorgte für ratlose Gesichter und Kopfschütteln unter vielen Gemeinderäten. Bürgermeister Parzefall sprach in der Januar-Gemeinderatssitzung von einer Hiobsbotschaft. Ein Hoffnungsschimmer war, dass der Antrag zumindest vor dem 24.01.2022 und somit eigentlich fristgereicht eingereicht wurde. Weiteres war nicht bekannt.

CSU-Fraktion nimmt Kontakt zum Bundestagsabgeordneten Peter Aumer auf

Gleich am Tag nach der Sitzung stimmte sich die Thalmassinger CSU-Fraktion im kleinen Kreis ab und es wurde seitens des 2. Bürgermeisters und Fraktionssprechers Christian Wild umgehend Kontakt zum Regensburger CSU-Bundestagsabgeordneten Peter Aumer aufgenommen. Diesen erreichten an den Tagen nach Bekanntwerden der Meldung eine Vielzahl an Nachrichten und Anrufen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern. Noch am 25.01. gab er öffentlich bekannt, dass er sich beim Bundeswirtschaftsministerium vehement für die Anliegen der Antragstellerinnen und Antragsteller einsetzen wird. Er forderte dazu auf, dass zumindest die bereits eingereichten Anträge – beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen – auch bewilligt werden müssen.

Vorerst erlösende Nachricht kommt per E-Mail

Am heutigen Dienstag erreichte Christian Wild nun die erlösende Nachricht. Peter Aumer informierte vorab per E-Mail, dass alle Anträge, die bis zum Stichtag 24.01.2022 eingereicht wurden, nun doch berücksichtigt werden. Sofern sie förderfähig sind, sollen alle 24.000 Anträge genehmigt werden. Wir hoffen, dass das Bundeswirtschaftsministerium nun zu der neuen Regelung steht, damit Bauherren - sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich - nun wieder Planungssicherheit haben.

Die CSU-Fraktion bleibt weiter an diesem Thema dran. Mit Hartnäckigkeit und Entschlossenheit zum Ziel! Wir informieren, sobald weitere Erkenntnisse vorliegen.