Ortsverband Thurnau

Frühschoppen in Thurnau

Martin Schöffel und Doris Leithner-Bisani zu Gast

Anlässlich eines Frühschoppens der Thurnauer CSU im neuen Fun-Relax-Park Thurnau konnte CSU-Vorsitzender Jürgen Kieslich den Landtagsabgeordneten Martin Schöffel und die CSU-Listenkandidatin Doris Leithner-Bisani begrüßen.

Doris Leithner-Bisani freute sich, dass der Freistaat Bayern in diesem Jahr rund 11,32 Milliarden Euro im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs für seine Kommunen zur Verfügung stellt. Allein 120 Mio. davon werden in Form von Stabilisierungshilfen ausgezahlt. Dadurch konnte der Kreis Kulmbach in den letzten Jahren seine Verschuldung auf 5,7 Mio. reduzieren. Auch verschiedene Gemeinden im Landkreis konnten ihre Schuldenlast dadurch erheblich verringern. Der Bezirk verzichtete auf eine erhöhte Bezirksumlage, was auch den Kommunen zugutekommt.

Die Ludwigschorgaster Bürgermeisterin und Kreisrätin informierte zu den vielen Themen, die aktuell die Bürger interessieren, unter anderem auch, dass es schwierig sei, beim Facharzt einen Termin zu bekommen. Ganz besonders auf dem Gebiet der Frauenärzte und Hautärzte suchen Viele vergeblich. Die Frauen-Union Kulmbach hat sich dieses Problems angenommen und wird sich weiterhin um eine Lösung bemühen, so Leithner-Bisani. 

Das Ziel gleicher Lebensbedingungen in Stadt und Land sei ein wichtiges Anliegen, da es darauf abziele, Ungleichheiten zwischen städtischen und ländlichen Gebieten zu reduzieren und eine ausgewogene Entwicklung zu fördern. Der Fokus liege darauf, dass alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Wohnort ähnliche Lebensbedingungen und Chancen haben sollten, was momentan nicht der Fall sei.

Viele tolle Projekte konnten durch hohe Förderungen des Freistaates umgesetzt werden. Leithner-Bisani wies ganz besonders auf das Schloss Thurnau und den Umbau eines denkmalgeschützten Hauses zum Hotel hin.

Die politische Aufgabe „Menschen mitnehmen“ beziehe sich auf das Ziel, die Bevölkerung in politische Prozesse einzubeziehen, ihre Bedürfnisse, Sorgen und Meinungen ernst zu nehmen sowie über politische Entscheidungen und Entwicklungen zu informieren. Es gehe darum, die Bürgerinnen und Bürger aktiv zu beteiligen und ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Stimmen und Ansichten dazugehören und in politische Entscheidungsprozesse einfließen. Die Bürgermeisterin und Listenkandidatin der CSU für den bayerischen Landtag bemängelt, dass diese Aufgabe von der derzeitigen Bundesregierung nicht wahrgenommen werde. Sie bedankt sich ganz besonders bei Martin Schöffel und Emmi Zeulner, deren Ohr immer für die Bürger offen sei. Leithner-Bisani wies auch auf die vielfältigen Aufgaben des Bezirks hin. Deren Präsident Henry Schramm sei auch immer ansprechbar für Probleme, die gelöst werden müssen.

Martin Schöffel freute sich über die Entwicklung des Marktes Thurnau. Was derzeit im Schloss geboten werde, sei fantastisch. Schlosstheater und Schlosshofkino sind Besuchsmagnete für den Markt Thurnau. Er freute sich, dass nun auch der Schlossgarten in absehbarer Zeit für Besucher offenstehen könne. Auch in diesem Fall habe der Freistaat und die Oberfrankenstiftung finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Für Schöffel ist es ganz besonders wichtig, dass in diesem Jahr 1500 neue Polizisten (derzeit 45000) eingestellt werden konnten, um die innere Sicherheit in Bayern zu gewährleisten. Eine gut ausgestattete Polizei ist unerlässlich, um effektiv auf Sicherheitsbedrohungen zu reagieren, so Schöffel. Investitionen in moderne Technologie, Ausrüstung und Infrastruktur seien wichtig, um den Polizeikräften die notwendigen Mittel zur Bewältigung ihrer Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Nicht zuletzt zähle München zu den sichersten Städten Deutschlands. Zustände, wie sie sich in Berlin ereignen, seien untragbar. Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizisten massiv anzugreifen, sei nicht zu tolerieren und müsse strafrechtlich verfolgt werden.

Auch in der Familienpolitik unterstütze der Freistaat die Bürger. Als Beispiel nannte er das Familiengeld, durch das Eltern im 2. und 3. Lebensjahr ihres Kindes insgesamt 6000 Euro vom Freistaat erhalten. Zusätzlich werden in Bayern Eltern bei den Beiträgen für Kindergarten und Krippe mit 1200 Euro jährlich  entlastet. Neben direkten Zuwendungen an die Familien sei der Ausbau der Kinderbetreuung und ein passgenaues Bildungsangebot auch für die kommenden Jahre wichtig.

Der 3. Bürgermeister Hans-Friedrich Hacker bedankte sich beim Freistaat für die Zuwendungen der vergangenen Jahre für Projekte im Markt Thurnau. Er bedankte sich auch bei den CSU-Politikern in Land und Bund, die immer ansprechbar seien, wenn eine Lösung gefunden werden muss.