Wasserstoff: Speichermedium und Energieträger der Zukunft

Wasserstoff: Speichermedium und Energieträger der Zukunft

Wolnzach. Energie - nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wird diese Frage Deutschland weit mit einer anderen Intensität diskutiert. Der Klimawandel einerseits aber auch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern erfordern ein Umdenken. Wo die Reise zum Zuge der Energiewende hingehen kann und vor allem welches Potenzial dabei „grüner Wasserstoff“ hat, das erläuterten Markus und Peter Ostermeyer von der Firma H2ydrogene Solutions im Rahmen es 2. Black Table Talks.

Über dreißig Interessierte folgten der Einladung der Wolnzacher CSU gefolgt, um im Gasthaus Reich gemeinsam über die künftigen Energieformen zu diskutieren. „Gerade die letzten Monate haben uns alle gezeigt, wie wichtig dieses Thema ist“, so der CSU Ortsvorsitzende Axel Meier. Die viel beschworene Energiewende ist dabei ein Schlagwort, dass es mit Leben zu füllen gilt. Dabei sind nicht nur einzelne Unternehmen gefordert, sondern vielmehr jeder einzelne. „Die Energiewende direkt vor unserer Haustür statt“, erläuterte Markus Ostermeyer. Dabei stehen Photovoltaik- und Windenergieanlagen besonders im Fokus. Doch alleine damit wird der Turnaround nicht gelingen. Es braucht auch Speichermöglichkeiten.

Und genau an diesem Punkt setzt die Firma H2ydrogene Solutions an. Mit Strom aus Sonne oder Wind erzeugt ihre Anlagen grünen Wasserstoff. „Damit sind wir in der Lage, Energie aus Sonne und Wind nicht nur zu speichern, sondern auch mittels Brennstoffzellen wieder in elektrische Energie umzuwandeln“, so Ostermeyer. Über drei Stunden wurde gemeinsam darüber diskutiert, dabei zeigte Markus Ostermeyer auf, welches Potenzial in der neuen Technologie steckt und welche Möglichkeiten Wasserstoff bietet. Und so zog Moderator Andreas Widmann am Ende auch ein positives Fazit: „Zwar stehen wir erst am Anfang und sicherlich gibt es noch viele offene Fragen, aber Wasserstoff kann ein wichtiger Baustein in der künftigen Energieversorgung werden.“