Mittelstands-Union diskutierte in Schwabach

Leistung muss sich wieder lohnen!

Foto, v.l.: MU-Landesvorsitzender Sebastian Brehm MdB, stellv. Landesvorsitzende Jutta Leitherer, MU-Kreisvorsitzender Philipp Müller, Karl Freller MdL, Michael Kießling MdB, stellv. Landesvorsitzender Dr. Thomas Geppert

Der Landesvorstand der Mittelstands-Union der CSU tagte am Samstag im Restaurant „Der Stern“ in Schwabach. Die mit rund 4000 Mitgliedern starke Arbeitsgemeinschaft beschäftigte sich mit der aktuellen Wirtschaftspolitik. „Wachstum braucht Verlässlichkeit! Um erfolgreich zu wachsen, müssen wir unsere Wirtschaftspolitik am Leistungsgedanken ausrichten und verhindern, dass zunehmend mehr Unternehmen aus Deutschland abwandern“, forderte der MU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sebastian Brehm. Ein großes Lob sprachen der MU-Kreisvorsitzende Philipp Müller und der Landtagsabgeordnete Karl Freller in ihren Grußworten an die hiesigen Betriebe aus. „In Schwabach ziehen alle an einem Strang“, so Müller. Auch der Gewerbeverein sei aktiv, beispielsweise beim Thema Fachkräftemangel. Hier gehe es um die Qualität der Auszubildenden, die bereits in der Schule, aber auch beim Lehramtsstudium beginne. Anschließend erklärte Freller den Gästen sichtlich stolz die Tradition des Schwabacher Blattgoldes. Eine Vier-Tage-Woche nach der Devise „mehr Freizeit und gleichzeitig mehr Verdienst“ hielt der Landtagsabgeordnete für unsinnig. Der Landesvorstand stimmte dem zu und forderte unter anderem Überstunden zukünftig steuer- und sozialabgabenfrei zu stellen. „Leistung muss sich wieder lohnen“, forderte Landesvorsitzender Brehm und blickte auf die zahlreichen Demonstrationen der Landwirte zurück und sagte seine Unterstützung zu: „Jeder Bauer ist ein Mittelständler!“ Die Mittelstands-Union möchte zukünftig vor Ort noch aktiver sein. Demnächst werden sich die zahlreichen Funktionäre auf einer Bezirks- und Kreisvorsitzendenkonferenz in Nürnberg mit dem Ziel austauschen, dass wirtschaftspolitische Themen stärker in den Fokus der politischen Debatten rücken sollen. „Die soziale Marktwirtschaft hat sich als Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands bewährt“, so Brehm abschließend.