Diskussionsveranstaltung in Würzburg

"Der Mittelstand schlägt Alarm"

Unter dem Motto „Schluß mit falschen Prioritäten – jetzt sagt der Mittelstand was zu tun ist“ traf sich der Bezirksverband von Unterfranken der Mittelstands-Union im Juliusspital Würzburg. Die MU-Bezirksvorsitzende Jutta Leitherer und ihr Stellvertreter Tibor Brumme begrüßten die Gäste zur offenen Diskussionsrunde.

Auf dem Podium waren vom Metzgermeister, Spediteur, Bäcker, Gastronom und der HWK viele Bereiche unseres Wirtschaftslebens von Unterfranken vertreten und kamen zu Wort. Alle Anregungen wurden gesammelt und werden direkt in die Politik eingebracht. Der Wunsch der vielen Gäste war: Das sogenannte „Zuhören“ der Politiker müsse sich endlich wandeln, zu einem „Begreifen“ und einer „Aufnahmebereitschaft“ bis hin zur Umsetzung. Zu lange sei ein Loblieb auf den Mittelstand gehalten worden. Leider mit fatalen Folgen: Kaum ein Mittelständler fühlt sich aktuell von den Parteien vertreten. Dieses Gehör gibt die Mittelstands-Union zurück, die schon seit Jahren auf Fehlentwickungen hingewiesen hat. "Warum muß es immer erst schlecht werden, bevor reagiert wird", so der Tenor aus dem Publikum. Vorschläge zur Verbesserung der Situation gab es natürlich auch. Stabilität und Verlässlichkeit von Entscheidungen sind ein wichtiger Punkt. Wichtig seien der Abbau von Bürokratie für die Betriebe, die Senkung der Energiepreise, Senkung der Abgaben für die Betriebe und Beschäftigte sowie die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Eigentlich viele bekannte Themen.

Die Mittelstands-Union in Unterfranken bleibt auf jeden Fall dran, getreu ihrem Motto -schwarz, stark und hartnäckig!