Kreisverband Ingolstadt

Feuerwehrbedarfsplan veröffentlicht

Wir brauchen die freiwilligen Feuerwehren

Die Stadt Ingolstadt hat jüngst den Feuerwehrbedarfsplan veröffentlicht. Seitdem dominiert dieser die journalistische Berichterstattung. Laut Gutachten müssten nämlich zwei weitere Feuerwachen im Südosten und Nordwesten der Stadt gebaut werden, um die Schutzziele einhalten zu können. Circa 100 neue Berufsfeuerwehrmänner und -frauen sollen demnach Sorge dafür tragen, dass die Einsatzkräfte vorschriftsmäßig zehn Minuten nach einer Alarmierung am Einsatzort sind. Einmal davon abgesehen, dass ein solches Unterfangen eine enorme Belastung der kommunalen Kasse darstellt, wird es eine große Herausforderung derart viele Einsatzkräfte für Ingolstadt zu akquirieren.

Die CSU-Stadtratsfraktion stellt sich klar hinter die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt. „Um den Bedarfsplan überhaupt sinnvoll umsetzen zu können, müssen wir auf zwei Säulen setzen: Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr.“, betont der Fraktionsvorsitzende Franz Wöhrl. Nach Wöhrl sind die Freiwilligen Feuerwehren nicht nur ein fester Bestandteil der hiesigen Tradition und Kultur, sondern technisch und personell auch bestens aufgestellt.

Der CSU-Kreisvorsitzende Stefan Huber ergänzt treffend: „Indem die Freiwilligen Feuerwehren und die Berufsfeuerwehren eng zusammenarbeiten und die Stadt auf bereits vorhandene Ressourcen zurückgreift, kann eine übermäßige finanzielle Belastung der Kommune abgewendet werden.“ Innerhalb der CSU-Fraktion ist man sich darüber hinaus einig, dass die Veröffentlichung des Gutachtens, noch bevor der Stadtrat davon Kenntnis hatte, nicht unwidersprochen hingenommen werden kann.