Kreisverband Ingolstadt

Fraktionsvorsitzender Franz Wöhrl zum Wahlausgang

Wahlergebnis war in gewisser Weise vorhersehbar

Unsere Kandidaten Foto: Marek Kowalski

Die Ergebnisse dieser Landtagswahl waren in gewisser Weise vorhersehbar und stellen für die CSU angesichts des Erstarkens der AfD und des Wachstums der Freien Wähler eine Herausforderung dar.

Als Mehrheitspartei mit tief verwurzelten christlichen und sozialen Grundwerten ist es unsere Verantwortung, nicht nur auf populäre Einzelthemen zu setzen, sondern die gesamte Gesellschaft mit einzubeziehen. Es ist unsere Pflicht, radikale Parteien abzuwehren und das Allgemeinwohl zu wahren.

Kleinere Parteien, die Klientelpolitik betreiben, mögen es in manchen Aspekten einfacher haben, doch auch sie konnten bei dieser Landtagswahl keine großen Gewinne verzeichnen. Das Erstarken der AfD spiegelt sowohl die Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung als auch die Schwächen der Ampelregierung wider. Diese Unzufriedenheit darf nicht ignoriert werden und wir sollten in Zukunft noch mutiger sein, auch unbequeme Themen anzusprechen, selbst wenn wir nicht sofort alle Antworten parat haben. Wir müssen Lösungen demokratisch erarbeiten. Wir müssen für die Bürger klare Fronten mit Strategie und Sachverstand schaffen. Wir müssen sichtbar sein und für unsere Werte einstehen! Unser Kampf für ein starkes Bayern kann aus meiner Sicht nur mit einer starken CSU geführt werden.

Die CSU hat über die Jahre hinweg einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass Bayern heute dort steht, wo es steht. Eine starke CSU wehrt die oft unsinnigen Ideen der anders regierten Länder ab. Eine starke CSU wirkt nicht nur in Berlin für Bayern, sondern auch in Brüssel. Wir setzen uns für die Bürgermitte in Deutschland ein. Wir sind Volkspartei und unser Anspruch für die nächste Wahl wird sein, diese Tatsache auch wieder vermehrt in den Wahlergebnissen widerzuspiegeln.

Franz Wöhrl
Fraktionsvorsitzender CSU Ingolstadt