Kreisverband Miltenberg

CSU-Kreisverband

Pressemitteilung zum Thema ÖPNV

Kreis Miltenberg. In einer Pressemitteilung anlässlich der Nominierung ihres Bundestagskandidaten haben der Kreisvorstand und die Kreistagsfraktion der Grünen im Landkreis Miltenberg die Forderung erhoben, dass der Freistaat Bayern die finanziellen Mittel für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erhöhen solle. Die CSU-Spitze im Landkreis Miltenberg nahm diese Pressemitteilung zum Anlass, um sich nochmals intensiv mit dem Thema ÖPNV auseinanderzusetzen. Der CSU-Landtagsabgeordnete Berthold Rüth hat sich im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr erkundigt, in welcher Höhe der Landkreis Miltenberg Zuschüsse für den ÖPNV in den letzten Jahren erhalten hat. 2017 erhielt der Landkreis Miltenberg 420.000 Euro, 2018 flossen 505.000 Euro in den Landkreis und 2019 betrug die Fördersumme 540.000 Euro. Für das Jahr 2021 sollen bayernweit erneut 94,3 Millionen Euro für ÖPNV-Zuweisungen bereitgestellt werden. Das Verkehrsministerium teilte MdL Rüth weiter mit, dass die Höhe der Förderung maßgeblich vom finanziellen Engagement der einzelnen ÖPNV-Aufgabenträger, also dem Landkreis Miltenberg, abhänge. Deshalb spricht sich der CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Prof. Dr Armin Bohnhoff für eine Anpassung der Kreismittel aus. „Eine moderne, leistungsfähige und sichere Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für die Mobilität unserer Bürger. Sie ist zudem Grundvoraussetzung für wettbewerbsfähige Standortbedingungen von Industrie und Handel - und damit für den Wohlstand unserer Bürgerinnen und Bürger im Landkreis“, so Bohnhoff. Auch CSU-Kreisvorsitzende Michael Schwing sieht eine Erhöhung der Kreismittel als notwendig an, damit der Landkreis einen möglichst hohen Zuschuss vom Freistaat Bayern für den ÖPNV erhält. „Beim ÖPNV gibt es im Landkreis noch viele Baustellen, für die wir die Kosten stemmen müssen und auf Zuschüsse vom Freistaat angewiesen sind“, betont Schwing.  Rüth sagte, es sei wichtig, sich nicht nur auf die Maintalbahn zu konzentrieren, sondern auch die Busverbindungen in die Seitentäler von Odenwald und Spessart im Blick zu haben. „Um gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum zu gewährleisten, muss die Nutzung des ÖPNV für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis - unabhängig vom Wohnort – möglich sein. Rufbusse auf der Linie 64 im Elsavatal sind keine Alternative, höchstens eine Ergänzung“, so Rüth abschließend.