Kreisverband Roth

Kommunalwahl 2020

Ergebnisse

Wir sind weiterhin in 14 von 16 Kommunen stärkste Kraft, konnten alle CSU-Bürgermeister halten und haben am 29. März die Chance die CSU-Bürgermeister von 3 auf 6 zu verdoppeln“, fasste CSU-Kreisvorsitzender Volker Bauer das Ergebnis der Kommunalwahlen in den Kommunen des Kreises Roth knapp zusammen.

Nur in Heideck (40% CSU, 43,8% FW) und Büchenbach (27,5% CSU, 41,32% UWG) wurde die CSU auf den zweiten Platz verwiesen. Udo Weingart kam in Spalt ohne Gegenkandidat auf 84,5 Prozent. Werner Langhans verteidigte sein Mandat am anderen Landkreisende in Wendelstein mit 59,8 Prozent gegen drei Mitbewerber. Jens Meyer geht am 29. März mit 27,2 Prozent von Platz zwei in die Stichwahl in Abenberg; Wolfram Göll (30,2% in Kammerstein) und Christian Riedel (46% in Röttenbach) als Favoriten. „Vor allem das Ergebnis in meiner Heimatgemeinde Kammerstein freut mich natürlich“, so Gemeinderatsstimmkönig Bauer. „Vier Listen, eine davon neu und die CSU steigert ihre Sitze trotzdem um 25% und bringt ihren Kandidaten in die Stichwahl; da haben wir am Sonntag natürlich gefeiert“, berichtet der Landtagsabgeordnete.

Auch wenn die Grünen mittlerweile in 10 von 16 Räten im Kreis Roth sitzen und zum Teil 16 Prozent zulegten, teilt Bauer die Einschätzung von Ministerpräsident Markus Söder. Eine für die CSU bedrohliche grüne Welle sei ausgeblieben. „Dort wo die Grünen stark zulegten, hat fast immer die SPD im gleichen Ausmaß Federn gelassen“, so Bauer. Seine CSU sieht er in fast allen Kommunen stabil. „Allersberg und Büchenbach müssen wir uns mal in Ruhe anschauen, aber ansonsten bewegen wir uns im Bereich plus-minus zwei Prozent“. Die Christsozialen konnten in Thalmässing, Spalt, Röttenbach und Kammerstein je einen Sitz erobern, verloren jedoch in Abenberg, Georgensgmünd, Greding, Rednitzhembach  und Roth je einen und in Allersberg zwei Sitze.

„Bei der Kreistagswahl haben mit einer starken Liste versucht den Wegfall unter anderem von Manfred Weiß zu kompensieren. Das ist uns ganz gut gelungen. 1,09 Millionen Stimmen und 36,55 Prozent hatten wir 2014. 2020 waren es 1,07 Millionen und 33,55 Prozent. Aber mit zusätzlichen Wettbewerbern und einem Wahlrecht, das nach wie vor die Kleinen stärkt, ist’s eben schwer“, kommentierte Bauer den Rückgang der CSU-Sitze im Kreistag von 22 auf 20. Dass die FW im gleichen Maß verloren (-2,3%, -2 Sitze) und die SPD trotz eines grenzwertig umstritten kandidierenden Landrat gar 6,06 Prozent und 3 Sitze verlor, ist für Bauer kein Trost. „Schön und gut, dass die Grünen jetzt auf Platz 3 mit den FW gleichgezogen sind. Aber auf die drei AfD-Kollegen im Kreistag hätte ich verzichten können, weil ich aus dem Landtag weiß, was da Zielsetzung und Arbeitsweise ist“.

Übersicht über die gewählten Kreisräte der CSU