Wieder eröffnetes Industriemuseum zeigt Schweinfurter Technik und Erfindung

21 Besucher, aufgeteilt in zwei Gruppen, konnten im Schweinfurter Industriemuseum in der vormaligen Spinnmühle den technischen Erfindungsreichtum unserer Schweinfurter Industrie unter sachkundiger Führung durch die Herren Recknagel und Droch bewundern. Den Museumsbesuch organisiert hatten die CSU-Ortsverbände Schweinfurt-West und Oberwerrn.

Empfangen wurden die Interessierten bereits von einem neunzylindrigen, großformatigen luftgekühlten sternförmigen BMW-Flugmotor, der seinen Einsatz in der guten alten “Tante Ju” hatte. Ohne die Schweinfurter Kugellager wäre dieser Motor nie gelaufen, so Herr Recknagel in seinen Erläuterungen. Bereits im nächsten Raum war der Entwicklungsingenieur von SKF in seinem Element. Denn dort konnten die Teilnehmer die Kugellagerproduktion und die vielfältigen technischen Verbesserungen der Kugellager sowie deren Produktion bewundern. Der Geräuschpegel der ausgestellten Produktionskleinanlagen war, so die Teilnehmer, immens. Wie muss es da in Großserienproduktion in den Schweinfurter Fabrikhallen gewesen sein? Aber auch die Motorenentwicklung der Fa. Sachs anhand vieler Exponate hat der vormalige Motorenentwickler Droch im eigens geschaffenen kleinen Ausstellungsraum äußerst anschaulich den Besuchern vermittelt. Diese waren voller Hochachtung für unsere Schweinfurter Techniker und Ingenieure. “Made in Schweinfurt” ist Technik auf höchstem Niveau - man muss die Schweinfurter nur machen lassen.

Am Ende des Besuches überreichten die Ortsvorstände Thomas Gareiß und Marion Theiss dem Träger des Museums, dem "AKI Förderkreis Industrie-, Handwerks- und Gewerbekultur Schweinfurt e.V.", namens der Teilnehmer eine kleine Spende und trugen die CSU-Ortsverbände ins ausgelegte Gästebuch ein. Den Abend haben die Teilnehmer zum näheren Kennenlernen zwischen Schweinfurt Stadt und Land im Schweinfurter Brauhaus am Markt ausklingen lassen - insgesamt wieder eine gelungene Veranstaltung.