Ortsverband Berngau

Weißwürste und Politik: CSU und BLB in Tyrolsberg

Weißwurstfrühschoppen in Tyrolsberg

Eine gute Mischung: leckere Weißwürste und Informationen aus erster Hand zur Gemeindepolitik und zu den Kommunalwahlen. Das Gasthaus Blomeier in Tyrolsberg war gut gefüllt, als sich Bürgermeisterkandidat Thomas Meier mit seinem Team sowie die Kandidaten zum Kreistag Wolfgang Wild, zugleich scheidender Berngauer Bürgermeister, Landrat Willibald Gailler, Bezirksrätin Heidi Rackl, CSU-Kreisvorsitzende Susanne Hierl, Lauterhofen’s Bürgermeisterkandidat Xaver Lang sowie MdEP a.D. und Ehrenmitglied Albert Deß vorstellten.

Thomas Meier, Bürgermeisterkandidat für CSU und BLB, erläuterte wie in den vergangenen Veranstaltungen auf eindrucksvolle Art und Weise sein Wahlprogramm. In kurzer Zeit hat er sich fachlich tief in die verschiedenen Themen eingearbeitet und Schwerpunkte gesetzt. Hier waren vor allem die Hausbesuche, Meier hat jeden Haushalt in der Gemeinde Berngau besucht, enorm wertvoll: „Die Gespräche haben mir gezeigt, was den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, aber auch wie positiv die Entwicklung in den letzten Jahren war. Und genau hier will ich nach der Wahl mit meinem Team anknüpfen. Miteinander sind wir näher am Menschen“, so Meier.

Die Tyrolsberger Bürger bewegen vor allem die Themenfelder „Radweg entlang der NM 24 nach Neumarkt“ und „Stromtrasse“. Dass der Radweg auch in Tyrolsberg durchaus kontrovers diskutiert wird, zeigten die Wortmeldungen der Bürger. Die einen sehen den Radweg als unbedingt notwendig an, die anderen nutzen lieber den Weg unterhalb der Ahnt und raten dies auch den Mitbürgern. Meier dazu: „Mit dem Leiter des Tiefbauamtes am Landratsamt in Neumarkt habe ich bereits Kontakt aufgenommen. Er meinte, in den nächsten fünf Jahren müsse die Straße nach Neumarkt saniert werden. Dann kann auch die Radwegeplanung mit aufgenommen werden. Die Kosten sollten sich für Berngau in Grenzen halten, da sich Landkreis und Gemeinde nach Abzug der Förderung die Kosten teilen. Mitmachen muss auf alle Fälle auch die Stadt Neumarkt, denn der größere Teil der Fläche betrifft die Stadt.“

Bei der Stromtrasse sei laut Meier nun die große Politik gefordert. Die Bundesnetz-Agentur habe die Notwendigkeit der Juraleitung bekanntlich bestätigt. Diese Tatsache soll, so auch die Forderung aus dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, nochmals überprüft werden. „Egal jedoch, wie dies letztlich entschieden wird: Eines ist klar: Wir fordern eine vernünftige Lösung für Mensch und Umwelt. Insbesondere die geforderten Abstände zu den Wohngebieten aus dem Landesentwicklungsprogramm müssen zwingend eingehalten werden.“ So Meier dazu.

Anschließend stellten sich die Kandidaten für das Gemeinderatsgremium den anwesenden Zuhörern vor. Vielfältig ehrenamtlich engagiert und aus den verschiedensten Berufsgruppen, machten sie deutlich, warum sie sich auch im Gemeinderat für eine gute Weiterentwicklung unserer Gemeinde einsetzen möchten.

Den Blick von „außerhalb des Tellerrandes“ übernahm Bürgermeister Horst Kratzer aus Postbauer-Heng. Er verwies auf die sehr gute Zusammenarbeit, insbesondere zwischen den Nachbargemeinden Berngau und Postbauer-Heng. „Ich freue mich schon jetzt auf die weitere Zusammenarbeit, am besten mit eurem Kandidaten Thomas Meier. Denn er zeigt schon jetzt enorm viel Fachwissen, ist engagiert und vor allem habe ich bis jetzt nur die besten Erfahrungen mit ehemaligen Polizisten als Bürgermeister gemacht“, so Kratzer augenzwinkernd.

Auch Landrat Willibald Gailler war zu Gast und informierte die Zuhörer zur Landkreisentwicklung und ging speziell auf das Thema „Bildungspolitik“ ein. Wie in Berngau wird dabei der Schwerpunkt der Entwicklung auf die Inklusion gelegt, aktuell beim Bau des Sonderpädagogischen Förderzentrums am Gelände des ehemaligen Willibald-Gluck-Gymnasiums. Zudem gehören der Bau bzw. die Sanierung der landkreiseigenen Schulgebäude zu den zukünftigen Aufgaben.