Ortsverband Berngau

Informationen zur "Energiewende"

Energie und Politik: die passende Lösung bringt's!

Rund 100 Zuhörer fanden den Weg ins Röckersbühler Schützenhaus, um sich aus Expertenhand über die politischen Ziele der CSU und Bürgerliste Berngau, aber vor allem auch über die eigenen Möglichkeiten zur nachhaltigen Energienutzung zu informieren.

In seiner Begrüßungsrede ging Bürgermeisterkandidat Thomas Meier auf die Ziele für die nächsten sechs Jahre ein. Er punktete mit Detailwissen und fachlicher Tiefe in den verschiedenen Themenbereichen. In einem Parforceritt vom Lukas-Anwesen über den Bauhof bis hin zur Gewerbe- und Baulandentwicklung zeigte Meier auf, wie er in den nächsten sechs Jahren Berngau gestalten möchte. "Mir ist wichtig, dass es nicht nur meine Ziele sind. Diese Themenbereiche wurden vor allem bei meinen Hausbesuchen oft angesprochen - und dann nach und nach im Team abgearbeitet." Im Fokus steht dabei weiterhin die soziale Dorfentwicklung, die in den letzten Jahren vor allem von CSU und Bürgerliste forciert wurde. "Wir sind bundesweit ausgezeichnet - das zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Die Berngauer haben etwas Wunderbares gemeinsam geschaffen und jetzt setzen wir die nächsten Schritte um."

Hardy Barth, Unternehmer aus dem Amberg-Sulzbacher Land, ist Vielen aus der Gegend durch verschiedene private Projekte bekannt. Er ist ein Verfechter der E-Mobilität, auch für Unternehmen. "Es ist schließlich nur die Tagesplanung, auf die es ankommt: Statt zu Hause, trinke ich jetzt meinen Kaffee an der Autobahnraststätte oder beantworte meine Mails. Das Auto lädt derweil und nach 20 Minuten kann ich wieder einige Hundert Kilometer weiterfahren." Auch einfache Lösungen für die Haussteuerung kann sich "Otto-Normalverbraucher" ohne viel finanziellen Aufwand installieren lassen. Wichtig sei, den Strom sinnvoll und vor allem dann zu verbrauchen, wenn er z.B. durch die private PV-Anlage erzeugt wird.

Peter Hollweck, Landwirt aus Ammelhofen in der Gemeinde Pilsach, erinnerte daran, was sich in den letzten Jahren auf seinem Hof aber auch auf politischer Ebene in Sachen "Energiewende" verändert hat. Er habe den Betrieb nun auf Biogas umgestellt und kann durch entsprechende Verträge flexibel Strom an die Unternehmen liefern. "Wieso sollen wir internationalen Stromkonzernen unseren Strom bezahlen, wenn er auch regional erzeugt werden kann?"

Schließlich stellten sich Landrat Willibald Gailler sowie einige Kreistagskandidaten vor. Gailler ging besonders auf die Schwerpunkte "Bildung" und "wirtschaftliche Stärke" ein. "Uns geht es ausgezeichnet im Landkreis. Diese klasse Ausganssituation wollen wir auch in den nächsten Jahren weiter ausbauen und die richtigen Zeichen setzen."