Ortsverband Bruckberg

Jahresversammlung mit Wahlen

Klinikum und Lakumed können höhere Versorgungsstufe erreichen

Ortsvorsitzender Bernhard Jauck (vordere Reihe von links), MdL Helmut Radlmeier, Resi Pell, Christl Schmidbauer, Bezirksrätin Martina Hammerl und Florian Bencke sowie Max Paulus (hintere Reihe von links), Olaf Thielitz und Peter Lohmaier stellten sich nach den Wahlen dem Fotografen

Basisdemokratisch ermittelt der Kreisverband der CSU seine
Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahlen im Jahr 2023. Deshalb
wurden bereits kürzlich im Gasthaus Hutzenthaler mit der Wahl der sechs
Delegierten des Bruckberger Ortsverbandes die Weichen dafür gestellt.


Unter der Leitung des amtierenden Landtagsabgeordneten Helmut
Radlmeier und der Bezirksrätin Martina Hammerl ermittelten die Bruckberger
CSU-Mitglieder schriftlich und geheim ihre Repräsentanten. Christl
Schmidbauer, Max Paulus, Florian Bencke als Delegierte sowie Resi Pell,
Peter Lohmaier und Olaf Thielitz als Nachrücker halten sich dazu für die
„besondere“ Kreisvertreterversammlung im September bereit.


In seinem Tätigkeitsnachweis über die Ortsverbandsarbeit berichtete der
Ortsvorsitzende Bernhard Jauck über die Beratungen und Beschlüsse im
Gemeinderat zum Bau der Kindertagesstätte in der Bruckbergerau, der
Erweiterung der Kläranlage und zum Erwerb von Grundstücken für die
Verlängerung des Radwegenetzes.
Aus dem schriftlichen Kassenbericht von Dr. Johanna Wernthaler ergaben
sich detailliert die Einnahmen und geleisteten Ausgaben des Ortsverbandes.
Kassenprüfer Olaf Thielitz bescheinigte die sachlich und rechnerisch richtige
Führung der Kassengeschäfte durch Dr. Wernthaler und leitete die
Abstimmung über die Entlastung der Vorstandschaft.
In seinem Ausblick auf den nächsten Termin ging Ortsvorsitzender Bernhard
Jauck auf das Ferienprogramm der Gemeinde Bruckberg ein. Der
Ortsverband biete dazu am 1. August eine begleitete Wanderung mit Lamas
und Alpakas an.


In seinem Referat ging MdL Helmut Radlmeier auf den Weg und die Chancen
zu einer besseren medizinischen Versorgung im Großraum Landshut ein.
Sein Ziel sei die engere Zusammenarbeit des Klinikums Landshut und des
LAKUMED des Landkreises zur Erlangung einer höheren Versorgungsstufe
in Landshut. Damit könnten noch mehr Patienten und noch ernstere Erkrankungen in der Kreisstadt behandelt werden und müssten nicht mehr in
die Kliniken nach Regensburg oder München ausgeflogen werden.
Besonders stolz war Radlmeier auf die erfolgreiche Schaffung des
„Medizincampus Niederbayern“. Erstmals könnten damit in Landshut
Abiturienten Medizin studieren. Durch die durch den Freistaat Bayern
eingeführte „Landarztprämie“ schuf die Staatsregierung einen nachhaltigen
Anreiz zur Ansiedelung und Fortführung von Arztpraxen im ländlichen Raum,
stellte MdL Radlmeier fest.


Bezirksrätin Martina Hammerl ging in ihren Ausführungen auf die
zunehmende Pflegebedürftigkeit von Mitbürgern ein. Mit der auch von ihr
initiierten Etablierung eines Pflegestützpunktes in Landshut konnte Hilfe vor
Ort geschaffen werden. Im ökologischen Landbau nehme der Bezirk
Niederbayern eine Vorreiterrolle ein. Durch den Neubau der Ökofachschule
am Agrarbildungszentrum in Schönbrumm unterstütze der Bezirk den Umbau
der Landwirtschaft in eine verstärkt ökologische Ausrichtung. Wir stehen zu
unseren Landwirten, unterstrich Hammerl, egal ob diese ökologisch oder
konventionell gesunde Lebensmittel für die Verbraucher „auf den Tisch
bringen“.