Ortsverband Burgthann

Jahreshauptversammlung 2019

Frauenunion stellt sich neu auf

BURGTHANN – Turnusgemäß fand am vergangenen Donnerstag in der Burgschänke die Jahreshauptversammlung der Frauenunion (FU) statt. Dabei blickte die Vorsitzende Monika Nette vom April 2017 bis März dieses Jahres zurück. Bei den anschließend durchgeführten Neuwahlen gab es an der Spitze einige Veränderungen und Neuerungen.

86 Mitglieder zählt der landkreisstärkste Ortsverband der Frauenunion zum 31. Dezember 2018. Die Statistik weist eine beachtliche durchschnittliche Mitgliedschaftsdauer von 17,8 Jahren auf. Soweit die wichtigsten Daten aus dem Rechenschaftsbericht. Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder, berichtete Monika Nette über die hohe Anzahl an Aktivitäten in den letzten zwei Jahren: Nebst Geburtstags-Besuche hatte das Festspiel in Feuchtwangen einen besonderen Stellenwert. Auch heuer findet wieder eine Fahrt dorthin statt, zu der man sich noch anmelden kann. Im August 2017 folgte eine politische Zusammenkunft mit dem großen Kreisverband in Landshut und eine Diskussion zur Bundestagswahl. Ein Gegenbesuch steht noch aus. Auf ihrem Jahresausflug im August 2018 machten die FU-Frauen unter anderem eine Zeitreise durch die Flakonglasfertigung der Firma Heinz-Glas und besuchten die Frankenfarm in Himmelkron mit einem Konzept aus regionaler Gastronomie und dem Direktverkauf hochwertiger regionaler Produkte. In den Sommerferien unterstützen die Frauen der FU Burgthann gemeinsam mit der CSU Burgthann wieder tatkräftig das Ferienprogramm der Gemeinde Burgthann und besuchten mit einer Menge an Kindern das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg. Gerne erinnerte man sich mitunter an die politischen Aschermittwoche mit Manfred Weber (Mitglied des Europäischen Parlaments), Marlene Mortler (MdB), Norbert Dünkel (MdL) und nicht zuletzt Dr. Ingo Friedrich (Vizepräsident des Europäischen Parlaments a. D., jetzt Ehrenmitglied und Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats). Nette erwähnte auch die stilvollen Weihnachtsfeiern und die damit verbundenen Spendenaktionen mit denen die FU-Burgthann in den letzten Jahrzehnten zahlreichen sowohl regionale als überregionale Projekte unterstützen konnte.

Die Spende der letzten Weihnachtsfeier in Höhe von 500 € überreichte die FU-Vorstandschaft an diesem Abend an Frau Dr. Annemarie Schraml für ihre wertvolle medizinische und soziale Arbeit in Tansania. Sie war neben den Neuwahlen der Höhepunkt des Abends mit ihrem beeindruckenden Bericht über das 20-jährige Projekt „Feuerkinder in Tansania“.

Nach dem Kassenprüfungsbericht wurde eine ordentliche und sachgemäße Buchführung bestätigt. Anschließend wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bevor man zu den Neuwahlen übertrat, gab Monika Nette ihren Rückzug als Ortsvorsitzende, mitunter im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2020, bekannt. Besonders stolz zeigte sich Nette, dass der Ortsverband für die kommende Kommunalwahl drei Kandidatinnen aus seiner Mitte stelle - Silvia Guth als amtierende Gemeinderätin, Petra Rathjen und Uta Hilbert. Seit der FU Gründung südlicher Landkreis im Jahr 1983 war sie die Frontfrau. Dabei bedankte sie sich besonders herzlich bei ihrem Team. Nur mit guter Frauenpower gelingen Ausflüge und Veranstaltungen dieser Art. „Sie zeigte immer ein großes persönliches Engagement und einen bewundernswerten Einsatz“, staunte Uta Hilbert (stv. Vorsitzende) und überreichte ihr, zusammen mit Petra Rathjen, ihre Namenrose „Veronique“. Der Ortsverband trägt ihre Handschrift. Sie pflegte in besonderer Weise soziale Mit- und Fürsorge und einen offenen und respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen. Monika Nette bleibt „ihrer“ weiblichen CSU-Clique aber weiterhin treu, unterstützt und berät gerne und fungiert, zusammen mit Uta Hilbert und Erika Hönle, als Stellvertreterin. Ihre beruhigenden Worte: „Ich bin da, wenn ihr mich braucht!“ nimmt sich die neugewählte Vorsitzende Petra Rathjen gern zu Herzen. Hat sie doch in der Zeit als Nettes Stellvertreterin viel von ihrer Vorgängerin gelernt. „Sonst hätte ich mir das gar nicht zugetraut. Denn ich trete schon in sehr große Fußstapfen, muss ich zugeben.“ Renate Odörfer wurde in ihrem Amt als Schatzmeisterin bestätigt. Auch Inge Zentgraf trat nicht mehr als Schriftführerin an. Dafür wurde Heidemarie Rühl an ihre Position neu gewählt. Des Weiteren fanden noch die Wahlen der fünf Beisitzer und 18 Delegierten in die Kreisdelegiertenversammlung sowie 18 Ersatzdelegierte in die Kreisdelegiertenversammlung statt. Der CSU-Ortsvorsitzende Thomas Ritter leitete die Wahlen in gekonnter Perfektion. Bürgermeister Heinz Meyer bedankte sich bei Monika Nette für den jahrelangen unermüdlichen Einsatz und die grandiose Leistung und wünschte ihrer Nachfolgerin viel Glück und Erfolg für das verantwortungsvolle Ehrenamt.