Kartoffelfeuer der CSU

Ferienprogramm in Dormitz: Kartoffelfeuer am 6.9.2019

Den Abschluss des Dormitzer Ferienprogramms bildete auch in diesem Jahr traditionell das Kartoffelfeuer der CSU. Über 25 Kinder machten sich auf dem Feld von Hubert Schmitt eifrig daran, herumliegendes Kartoffelkraut und trockenes Gestrüpp zu sammeln, welche die Grundlage für das Feuer bilden sollten. Als ein imposanter Haufen zustande gekommen war, wurde das Feuer entzündet. Just in diesem Moment war die Sirene der Feuerwehr zu hören und ein paar Kinder fragten aufgeregt nach, ob das wegen des Kartoffelfeuers sei. Nein, das sei mit der Feuerwehr abgesprochen und vorher angemeldet worden, erklärte ihnen Christoph Schmitt. Die Kinder machten sich nach dieser zufriedenstellenden Antwort mit Feuereifer daran, weiteres Kraut und Gestrüpp in das Feuer zu werfen, damit es auch schön brannte. Ohne Kartoffeln gibt es aber natürlich auch kein Kartoffelfeuer und daher wurden noch die, von der Ernte übrig gebliebenen Kartoffeln, auf dem Acker eingesammelt. Da es in diesem Jahr sehr trocken war, entpuppte sich das Aufsammeln als eine äußerst staubige Angelegenheit. Hubert Schmitt erklärte den Kindern, dass Kartoffeln, die grün sind liegen bleiben sollten, da sie das giftige Solanin beinhalten. Diese untersuchten daraufhin gründlich ihre eingesammelten Kartoffeln und legten schließlich nur die guten in die heiße Glut des inzwischen heruntergebrannte Feuers. Zusätzlich wurde ein Grill angefeuert, auf dem leckere Bratwürstchen vor sich hin brutzelten. Die Zeit bis zum Essen vertrieben sich die Kinder mit Spielen, wie Fangen, Kartoffellauf oder Wettläufen. Schließlich war es soweit und es konnte gegessen werden. Mit einer Heugabel wurden die Kartoffeln aus der Glut geholt und nach dem Abkühlen durfte sich jeder so viele Kartoffeln nehmen, wie man essen konnte. Auch die Bratwürstchen waren fertig und wurden im Brötchen ebenfalls mit großem Appetit verspeist. Als süßen Abschluss durften die Kinder noch Marshmallows über dem Feuer karamelisieren und genießen. Nach einem Nachmittag voller Spiel und Spaß gingen die Kinder ein wenig dreckig und verraucht, aber sehr glücklich nach Hause.