Ortsverband Füssen - Hopfen am See - Weißensee

Bericht aus der Allgäuer Zeitung (28.06.2019)

Ihr BGM-Kandidat 2020 - Maximilian Eichstetter

Er will Füssen für die Zukunft fit machen

Bürgermeisteramt Warum Maximilian Eichstetter für die CSU antritt.

Und was Parteifreunde über ihn sagen

Ein Bericht von Heinz Sturm aus der Ausgabe vom 28.06.2019 der Allgäuer Zeitung.

Füssen Mancher, der ihn kennt, hält ihn für besonders zielstrebig. Das ist auch dem beruflichen Werdegang von Maximilian Eichstetter ( siehe Infokasten ) anzumerken. Jetzt wendet sich der 34-Jährige einer neuen Herausforderung zu: Er will für die CSU das Bürgermeisteramt in Füssen erobern. Ein Posten, der sicher nicht vergnügungssteuerpflichtig ist. Warum will er sich das antun? „Ich will anpacken und werde mit diesem Amt Füssen wieder positiv positionieren und unseren jungen und älteren Mitbürgern Perspektiven bieten, sei es auf dem Immobilienmarkt, Freizeitgestaltung oder im Arbeitsbereich“, sagt Eichstetter auf Nachfrage. Er wolle für die Füssener die Stadtpolitik „bürgernah, wertig und zukunftsorientiert gestalten“.

Spätestens, als Eichstetter im März zum Ortsvorsitzenden seiner Partei gewählt wurde, verdichteten sich die Gerüchte: Das ist der Mann, der für die CSU Bürgermeister in Füssen werden will. Nun haben sich die Gerüchte bewahrheitet: Wie bereits kurz berichtet, sprachen sich Vorstandschaft und Stadtratsfraktion dafür aus, Eichstetter als Kandidaten für die im September stattfindende Nominierung vorzuschlagen.

In der Runde, die urlaubsbedingt nicht vollzählig war, gab es keinen Widerspruch. So betonte Stadtrat Peter Hartung: „Für mich ist und war Maximilian Eichstetter die Personifizierung des dringend notwendigen Generationswechsels im bürgerlichen Lager der Kommunalpolitik.“Auf die „solide und überdurchschnittliche Ausbildung“ des Kandidaten verweist Dr. Christoph Böhm. Auch die Vize-Ortsvorsitzende Nicole Eikmeier erwartet, dass Eichstetter „Füssen in den nächsten Jahren nach vorne bringen wird“. Denn sie habe den 34-jährigen „als einen sehr strukturierten und zielorientierten Menschen kennengelernt“. Kreisrat Dr. Hans-Martin Beyer lobt den „Praktiker mit Herz, Struktur und Konzept. Er wird die Kreativität zurück in die Füssener Politik bringen, neue Wege aufzeigen und sich nicht scheuen, diese auch umzusetzen“.

Allerdings hört man in Gesprächen mit manchen Füssenern auch: Eichstetter ist sehr jung, er verfügt über keine Erfahrungen in der Stadtratsarbeit. Bedenken, die der Bewerber nicht gelten lässt, „weil frischer Wind von außen neue Lösungsansätze bringt. Als neuer Bürgermeisterkandidat gehe ich unvoreingenommen an das Amt heran“. Zudem habe er sich intensiv auf die Kandidatur vorbereitet, versichert er. Er hat sich auseinandergesetzt mit dem Kommunalrecht, dem allgemeinen Verwaltungs- und Baurecht, dem Verwaltungsprozessrecht sowie Teilen des besonderen Verwaltungsrechts beim Polizei- und Ordnungsrecht. Zudem hat er bereits in den Jahren 2017/18 eine Fortbildung im Bereich Kommunalrecht absolviert, sagt der CSU-Ortsvorsitzende.

Denn schließlich wolle er seinem Anspruch an sich selbst gerecht werden, bestens vorbereitet für das Bürgermeisteramt in den Wahlkampf zu ziehen. Er will auch darauf achten, „in regionalen und überregionalen Gremien vertreten zu sein, um die Themen voranzutreiben, die dem Wohle der Stadt Füssen dienen“. So könne man Anliegen bis auf Landes- und Bundesebene einbringen: „Das ist für unser Füssen äußerst wichtig. Wir wollen hier wieder ganz vorne dabei sein.“ Deshalb werde er auch für den Kreistag kandidieren.

Eichstetter verweist zudem auf die intensive Basisarbeit der CSU in den vergangenen Jahren, auf die er als Bürgermeister zurückgreifen könne: In Bereichen wie zum Beispiel Soziales, Wirtschaft, Tourismus, Stadtentwicklung oder Wohnen „wurde ausgerichtet auf alle Stadtteile in eigens definierten Arbeitsgruppen an der Zukunft unserer schönen Lechstadt gearbeitet“. Auch habe man bei der Reihe der CSU-Hoigarte im Gespräch mit den Bürgern viele Ideen gesammelt: „Die dort erörterten Themen eröffnen enorme Gestaltungsmöglichkeiten.“ In Vorbereitung ist auch die Stadtratsliste mit bekannten und vielen neuen Gesichtern. Er sei froh, auf das Wissen und die Erfahrung dieses Teams zählen zu können, sagte Eichstetter.

„Ziele zu verfolgen und dafür eine gesamtheitliche Strategie zu haben, sehe ich als meine wichtigste Aufgabe.“

Maximilian Eichstetter

Er wird als zielstrebig beschrieben. Und in der Tat sehr zielstrebig hat sich Maximilian Eichstetter auf das Amt des Bürgermeisters in Füssen vorbereitet, für das ihn die CSU ins Rennen schicken will.

Zur Person

Aufgewachsen ist Maximilian Eichstetter in Weißensee. Nach der Mittleren Reife begann er seine Ausbildung zum Elektriker, dann arbeitete er für die Firma Besel & Schwäller, die ihn bei der Weiterbildung zum Elektromeister unterstützte. Er setzte noch ein praxisorientiertes Studium drauf und wurde Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH).

Danach war er für die Daimler AG in der Schweiz tätig, unter anderem als Produktmanager. 2016 wurde er Betriebsleiter und Mitglied der Geschäftsführung des Autohauses Medele in Füssen. 2018 übernahm er die Leitung „Service & Kundendienst“ für 27 Mercedes-Benz-Standorte.

Schon als Bub war Eichstetter ins örtliche Vereinsleben eingebunden, anfangs beim Trachtenverein Almrausch, später in Weißensee beim Schützenverein und der Feuerwehr. Hier ließ er sich zum Truppmann I und II, Atemschutzträger und Maschinisten ausbilden. Heute ist er unter anderem Mitglied im Trachtenverein Neuschwanstoaner.

Politisch engagiert hat er sich ab 2009: Damals trat er in die Junge Union ein, ab 2017 war er stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes Füssen, in diesem Jahr übernahm er den Vorsitz. Zudem gehört er dem Vorstand des CSU-Kreisverbands an.

Der seit 2017 verheiratete Eichstetter ist nach eigener Einschätzung ein „ausgeprägter Familienmensch“. Sein liebstes Hobby ist es, auf Reisen neue Kulturen kennenzulernen. (az)