Ortsverband Großmehring

Mehring Aktuell

Aus'm Mehringer Gemeinderat

Haushaltslage bleibt auch 2024 angespannt

Der Haushalt für 2024 wurde erstmals wieder im März verabschiedet. Für die frühzeitige und ordentliche Finanzplanung war ein Antrag von uns verantworlich. Zuletzt dauerte es teilweise nämlich bis Juli, bis die Verwaltung den Haushalt vorgelegt hatte.

Der Verwaltungshaushalt ist heuer etwas höher als letztes Jahr. Größte Einnahmeposten sind die Einkommens- und Gewerbesteuer mit 6,36 Mio. € bzw. 3,9 Mio. €. Die Personalausgaben sind mit 7,1 Mio. € um ca. 12 % gestiegen und sind vor der Kreisumlage mit 5,65 Mio. € der größte Posten bei den Ausgaben. Um die laufenden Kosten der Gemeinde decken zu können, ist eine Entnahme aus dem Vermögenshaushalt in Höhe von 1,1 Mio. € erforderlich - das führt auf Dauer in eine finanzielle Notlage, dieses Geld fehlt uns bei wichtigen Projekten! Da auch in den nächsten Jahren von einem Minus ausgegangen wird, wurde von uns gefordert, bei den wiederkehrenden Ausgaben intensiv zu sparen.

Ausgabereste aus den letzten Jahren in Höhe von ca. 8,2 Mio. € (!), die von nicht durchgeführten oder abgerechneten Projekten stammen, zeigen deutlichen Handlungsbedarf, die oft seit langem beschlossenen Maßnahmen endlich umzusetzen.

Die Investitionstätigkeit der Gemeinde geht in diesem Jahr deutlich zurück, was sich im Vermögenshaushalt zeigt. Er sinkt von 13 Mio. € auf 6,1 Mio. €. Größte Investition ist der Bau eines neuen Rückhaltebeckens inkl. Kanal in Theißing.

Neues Baugebiet in Katharinenberg

Für das Bauleitplanverfahren „Demlinger Weg“ mit Wohnbaugrundstücken und einem Dorfgemeinschaftshaus wurden die letzten Beschlüsse gefasst, ab jetzt kann es hier mit den Erschließungsarbeiten losgehen.

Planungen für das KiTa-Jahr 2024

Im KiTa-Jahr 24/25 können derzeit alle Kinder mit einem Kindergarten- oder Krippenplatz versorgt werden. Die Plätze im Hort und der Mittagsbetreuung sollen ausgebaut werden, hier wird es eng.

Fahrradschutzstreifen an der Hauptstraße

Es wurde beschlossen, auf einem Großteil der Ingolstädter Straße in beide Richtungen Fahrradschutzstreifen zu installieren. Das soll die Sicherheit der Fahrradfahrer erhöhen und wird zu einem Parkverbot führen. Wir haben den Antrag der SPD hierzu unterstützt.