Ortsverband Hirschau

CSU Hirschau

80. Geburtstag Hermann Gebhard

Engagiert man sich über Jahrzehnte für das Gemeinwohl und übernimmt Verantwortung in der Stadt- und Pfarrgemeinde, bleibt es ein frommer Wunsch, man könne seinen 80. Geburtstag mehr oder weniger unbemerkt von der Öffentlichkeit feiern kann.

Am Montag machte diese Erfahrung der ehemalige Stadt- und Pfarrgemeinderat Hermann Gebhard. Dem Nebenerwerbslandwirt, der 23 Jahre lang bei den AKW beschäftigt war, machten zum Achtzigsten zahlreiche Gratulanten aus Kirche, Politik und dem Vereinsleben die Aufwartung und verbanden ihre Glückwünsche mit aufrichtigem Dank für die geleisteten Dienste. Die Verdienste des Jubilars um die CSU und die Stadtgemeinde würdigte die CSU-Delegation mit  Fraktions-Chef Dr. Hans-Jürgen Schönberger, 3. Bürgermeister Peter Leitsoni und dem Ehrenkreisvorsitzenden Werner Schulz. Er erinnerte daran, dass sich Gebhard, dessen Vater Franz 1946 zu den Gründern des CSU-Ortsverbandes zählte, seine ersten Sporen in der Jungen Union verdiente, ehe er 1964 der CSU beitrat. Im Ortsverband habe er lange Jahre als stellv. Ortsvorsitzender Verantwortung getragen. Bei den Stadtratswahlen 1972 und 1978 habe er hervorragende Wahlergebnisse erzielt. Seine 12-jährige Mitarbeit in der CSU-Fraktion und im Stadtrat sei geprägt gewesen von hoher Sachkompetenz und Geradlinigkeit. Dies unterstrich auch Bürgermeister Hermann Falk. Gebhard habe immer das Gemeinwohl im Auge gehabt.

Für die Stadtpfarrgemeinde und die Kolpingfamilie, der Gebhard seit 1956 angehört, gratulierte Pfarrer Hans-Peter Bergmann. Er dankte Gebhard für 26 Jahre tatkräftigen Einsatz als Mitglied des Pfarrgemeinderats und 45 Jahre zuverlässigen Lektorendienst. Für die Freiwillige Feuerwehr, deren Mitglied er seit 54 Jahren ist, davon 20 Jahre als Aktiver, gratulierten Ehrenkommandant Konrad Meyer und Willi Erras. In der Reihe der Gratulanten fehlte der Festspielverein nicht. Der Vorsitzende Altbürgermeister Hans Drexler und sein Stellvertreter Alfred Härtl beglückwünschten ihr Gründungsmitglied.

Gebhards herausragendes Engagement für die Blasmusik im Kaolinbecken zeigte das gemeinsame Ständchen, das ihm der Hirschauer Musikzug und die Ehenbachtaler Trachtenkapelle aus Schnaittenbach brachten. „In Harmonie vereint“ spielten sie im Gemeinschaftschor. Den Ehenbachtalern war Gebhard 58 Jahre lang eine wertvolle Stütze als Trompeter. Beim Musikzug gehörte er zu den zwölf Burschen der Kolpingjugend, die am 1. Mai 1952 unter Führung von Sepp Uschold erstmals öffentlich als „Fanfarenzug“ auftraten. Hermann Gebhard freute sich über die zahlreichen Glückwünsche und das hohe Maß an Anerkennung, betonte aber zugleich, dass er sich überall gerne und aus Überzeugung eingebracht habe.