Ortsverband Kleinostheim

Bürgermeister und die Freien Wähler sehen die Zeichen der Zeit nicht

Bürgermeister und Freie Wähler sehen die Zeichen der Zeit nicht

Die CSU-Fraktion hat in der Sitzung des Bauausschusses am 10. Mai zwei Anträge vorgestellt, die aus unserer Sicht existentielle Auswirkungen auf die nahe Zukunft in unserer Gemeinde/Region haben.

Aktuellen Studien zufolge werden ca. 27 % unseres Trinkwassers für die Toilettenspülung verbraucht. Unsere Trinkwasserressourcen werden immer knapper, so dass wir die Möglichkeiten, Trinkwasser zu sparen, unbedingt nutzen müssen.

Deshalb haben wir folgende Anträge gestellt (Mitteilungsblatt Nr. 23 vom 10. Juni 2022):

Antrag1: Separate Wasserzuführungsleitungen für die Toilettenspülung in allen Neubauten

Antrag2: Regenwasserzisternen für alle Neubauten

Damit für die Zukunft die Möglichkeit besteht Regenwasser für bestimmte Verbräuche, wie Toilettenspülung, Gartenbewässerung oder Bereiche für die kein Trinkwasser notwendig ist zu nutzen.

Leider wurden beide Anträge in der Sitzung des Hauptverwaltungsausschuss am 20. Juni mit den Stimmen der Freien Wähler und des Bürgermeisters, ohne diese Anträge materiell zu prüfen, abgelehnt.

Wenn Sie in der letzten Zeit in den Nachrichten die verheerenden Auswirkungen von Starkregen auf der einen Seite (z. B. Ahrtal) und den katastrophalen Wassermangel (Italien) auf der anderen Seite verfolgt haben, so können Sie sich sehr gut vorstellen, dass wir eigentlich alles tun müssten um uns gegen die damit verbundenen Schäden und wirtschaftlichen Auswirkungen zu schützen. Die von uns dafür vorgeschlagenen Maßnahmen sind dagegen finanziell Kleingeld.