Ortsverband Neuhausen-Weihmichl

Bericht Landshuter Zeitung vom 18.10.2018

CSU Neuhausen-Weihmichl auf Besichtigungstour

CSU Neuhausen-Weihmichl ging auf Besichtigungstour

Weihmichl. Der CSU-Ortsverband Neuhausen-Weihmichl besichtigte im Rahmen einer Rundfahrt durch den Ortsteil Unterneuhausen verschiedene aktuelle und anstehende Bauprojekte der Gemeinde. An der durch Bürgermeister Sebastian Satzl und Ortsvorsitzenden Hans-Peter Deifel geleiteten Führung beteiligte sich auch Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier. CSU-Ortsvorsitzender Hans-Peter Deifel konnte zum Start der Besichtigungstour im Gewerbegebiet „Am Further Feld“ neben Bürgermeister Satzl auch den Altbürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde, Jakob Emslander, begrüßen. Zudem nahm Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier teil. Am Gewerbegebiet berichtete Satzl von der Nachfragesituation für Gewerbeflächen: „Es gibt immer wieder Nachfragen, dennoch ist es uns wichtig, dass die Betriebe in unsere Struktur passen.“ Deifel ergänzte: „Es ist wichtig Arbeitsplätze vor Ort entstehen zu lassen, unter anderem um den Einwohnern kurze Wege zur Arbeit zu ermöglichen.“ Die Gruppe zog im Anschluss weiter zum Bachlauf der Pfettrach, welche aktuell an vier Stellen im Gemeindegebiet renaturiert wird. Außerdem wird durch Abgrabungen Stauraum für größere Wassermengen geschaffen, damit diese bei Hochwasser geregelt abfließen können. „Neben einem verbesserten Hochwasserschutz für die Menschen gewinnt die Natur enorm an Qualität“, erläuterte Deifel hier. Im Bauabschnitt in Weihmichl soll zudem eine naturnahe Kneipp-Anlage entstehen. Als nächste Station stand die vor der Fertigstellung stehende Kreisstraße LA23 von Unterneuhausen nach Furth auf dem Programm. Die 2,8 Kilometer lange Ausbaustrecke endet nun nicht mehr in der Ortschaft, sondern mündet außerhalb direkt in die B299. Hierdurch war es möglich Abbiegespuren zu installieren. Außerdem wurde die Fahrbahnbreite von viereinhalb Metern auf sechs Meter erhöht. Zusätzlich entsteht ein Geh- und Radweg entlang der kompletten Strecke. „Dies ist ein enormer Gewinn für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer“, sagte Satzl. Zum Abschluss wurde noch die Schulturnhalle in Unterneuhausen besichtigt. Aktuell entsteht hier ein Sanierungskonzept. Mit ausschlaggebend war für die Planungen eine Sonderförderung durch den Freistaat Bayern, der 90 % der Sanierungskosten, maximal bis zu 176.100 € übernimmt, wofür man Helmut Radlmeier stellvertretend einen großen Dank aussprach. Dieser erläuterte kurz das Förderprogramm und ergänzte, dass die Fördersätze für Investitionen in die Bildungsinfrastruktur auch allgemein angehoben worden sind. Einig war sich die Gruppe, dass der Hallenboden erneuert werden sollte um die unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten der gemeindlichen Vereine besser zu ermöglichen. Welche Sanierungsmaßnahmen konkret umgesetzt werden wird der Gemeinderat allerdings erst nach Vorlage des Gesamtkonzepts entscheiden.