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Diskussionsveranstaltung "Impfpflicht - pro und ko

Diskussionsveranstaltung "Impfpflicht - pro und kontra"

Lange wurde diskutiert, jetzt kommt die gesetzliche Masern-Impfpflicht. Sie gilt für Kinder und auch für einige Erwachsenengruppen. Ab März 2020 müssen Eltern vor Aufnahme der Kinder in Kitas oder Schule nachweisen, dass sie geimpft oder immun sind. Bei Verstößen drohen Bußgelder und Kinder können vom Kindergartenbesuch ausgeschlossen werden.

Nach einer Krankenkassen-Analye gibt es in Deutschland größere Impflücken. Damit sind Kinder bei wichtigen Infektionskrankheit wie Masern, Mumps oder Röteln nicht ausreichend immunisiert. Für eine Schutzwirkung in der Gesellschaft ist eine Immunisierungsraten von mindestens 95 Prozent nötig. „Es kann nicht sein, dass in einer so hoch entwickelten Welt wie der unseren immer noch Menschen an Krankheiten sterben, die schon seit langem hätten ausgerottet sein sollen“, betonte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Doch der seit Anfang 2018 verzeichnete Anstieg an Masernerkrankungen hat sich fortgesetzt – mit Todesfällen.

Große Wirkung durch einen kleinen Pieks. Doch die Skepsis vieler Eltern ist groß. 

 

Bei einer CSU Infoveranstaltung stellten sich Experten den Fragen:

  • Prof. Dr. Wolfram Scheurlen, Kinderarzt, Gesundheitspolitischer Sprecher im Stadtrat
  • Dr. med. Martin Dehn und Dr. med. Maximilian Klein, Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin von docs4kids in  Altenfurt
  • Nicole Alesik, Gesundheits- und Krankenpflegerin

 

Einhellig die Meinung: Impfungen müssen sein, nur dadurch ist ein Schutz der Gemeinschaft durch „Herdenimmunität“ möglich.