Gesamt-Verkehrskonzept Regnitzlosau

Die Vorstandschaft der CSU Regnitzlosau hat sich im Januar intensiv mit dem zuletzt im Gemeinderat diskutierten Gesamt-Verkehrskonzept für die Kommune inklusive der Ortsteile beschäftigt und dazu zahlreiche Vorschläge erarbeitet.

Die geforderte Maßnahme der Grün-Roten Fraktion die Nentschauer Straße zu sperren, greift eine immer wiederkehrende Diskussion auf, muss aber in den Augen der CSU-Regnitzlosau, um zu einem Ergebnis zu kommen, umfangreicher bedacht werden, da sie eine Ortsverbindungs- und Zubringerstraße zu einer Staatsstraße ist. „Somit ergeben sich daraus verschiedene Bereiche, die es einzubeziehen gilt, wie zum Beispiel die Auswirkungen auf den örtlichen Handel. Eine Sperrung würde auch für die Bürger aus dem Gemeindegebiet gelten – sie müssten künftig die Ortsumgehung nutzen. Dies kann nicht im Interesse unserer Einwohner sein“, so die einstimmige Meinung.

Nachdem die Belastung des Durchgangsverkehrs nicht nur die Nentschauer Straße betrifft, sondern den ganzen Ort, muss es laut CSU-Ortsverband ein Gesamtkonzept geben, um die Ortsdurchfahrt als Abkürzung für den Pendelverkehr unattraktiv zu gestalten und auf die Umgehungsstraßen umzuleiten.

In verschiedenen Abschnitten wie dem Niedernberg oder der Friedrich-Adolf-Soergel-Straße, in denen ein durchlaufender Gehweg fehlt, würde sich eine alleinige Sperrung der Nentschauer Straße ebenso bemerkbar machen wie auch im Gebiet der Siedlung und des Muckenbühls, da dann andere Abkürzungen gesucht werden.

Eine Verminderung des Durchgangsverkehrs erhöht auch die Sicherheit für Schulkinder und Fußgänger. Mit Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeit möchte die CSU-Regnitzlosau diesen Effekt weiter verstärken. Zudem regt das Team im Zuge des Neubaus der Kindertagesstätte an, auch über eine bessere Lösung im Kindergarten- und Schulbereich zu diskutieren.

Letztendlich ist es dem Ortsverband im Rahmen eines Gesamtkonzeptes wichtig, auch die Verkehrssituation in den Ortsteilen unter die Lupe zu nehmen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen.

Folgende Vorschläge bringt die CSU Regnitzlosau daher für ein Gesamt-Verkehrskonzept ein:

• Verschwenkungen in der Nentschauer Straße.
• Tempo 30 in der Friedrich-Adolf-Soergel-Straße.
• Ovaler Kreisverkehr an der Sparkassenkreuzung (ist laut Landratsamt möglich), bestenfalls in Verbindung mit einer anstehenden Sanierung der Kreuzung und der Regnitzbrücke.
• Tempo 30 in der Engstelle zwischen Rathaus und Kleppermühlbachbrücke.
• Fußgängerüberweg nach Kleppermühlbachbrücke.
• Ausbau des Gässchens zwischen Gartenstraße und der Sparkasse.
• Ausweitung der Zone 30 Trogenauer Weg und Muckenbühl auf alte Siedlung (Alte Hofer Straße, Buchenstraße, Erlenweg, Birkenstraße, Gartenstraße, Lindenstraße, Am Festplatz und Niedernberg). Ausweitung der Rechts-vor-Links Regelungen.
• Spielstraße in der Schulstraße ab Pfarrhaus, Fußweg von Schule zur Südstraße, sicheres Schulbuskonzept im Bereich Rehauer Straße und Südstraße oder wenn möglich neben Zustieg und Ausstieg am Anger auch Ermöglichung des Umsteigens.
• Geschwindigkeitstrichter Einfahrt Rehauer Straße und eine Versetzung des Ortsschildes.
• Gezielte Bürgerbefragung in den Ortsteilen, um die Sorgen der Bürger in Bezug auf Sicherheit für Jung und Alt und einer Belästigung durch Durchgangsverkehr abzufragen mit dem Ziel gemeinsam mögliche Lösungen zu finden.

Die CSU Regnitzlosau freut sich auf zahlreiche Wortmeldungen, Kommentare und Vorschläge der Bürgerschaft. Kontaktieren Sie uns unter: csu-regnitzlosau@t-online.de oder per WhatsApp an die 015151231311.