Ortsverband Schönsee

Aktuelles

Die Bürger-App ist da - Februar 2024

Wir sagen herzlichen Dank an die Verwaltungsgeminschaft Schönsee für die Einführung der Bürger-App. Es freut uns sehr, dass der Antrag zur Einführung einer Bürger-App in die Tat umgesetzt wurde.  

Ziel unseres Antrags vom 12. August 2020 war es, einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger der Verwaltungsgemeinschaft sowie für Touristen und Gäste zu schaffen: Ein schneller Weg ins digitale Rathaus, ein Veranstaltungskalender, Tourismusmöglichkeiten u.v.m. sollen übersichtlich und einfach dargestellt werden.

Die genauen Hintergründe könnt ihr in unserem Antrag hier auf der Homepage unter "Anträge" nachlesen.

CSU Fraktion Schönsee


 

Unterstützung Petition - November 2023

Wir unterstützen die Petition für den Erhalt der medizinischen Basis- und Notfallversorgung am Krankenhaus Oberviechtach!

Wenn du dieses Anliegen teilst, kannst du dich mit deiner Unterschrift an der Petition beteiligen. Hierfür haben wir Unterschriftenlisten in einigen Schönseer Geschäften ausgelegt. Man kann sich bei den Metzgereien Meindl oder Kuttner, dem Getränkemarkt Plöchl oder bei Tina’s Schuhmoden in die Unterschriftenliste eintragen.

Die medizinische Grundversorgung in der Region ist uns ein Kernanliegen. Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!

Sommerfest 2023

Nicht nur sommerliche Temperaturen und unterhaltsame Musik waren für die zahlreichen Besucher Anlass, beim Sommerfest des CSU-Ortsverbandes dabei zu sein. Bei Kaffee, Kuchen und Grillwürstln nutzten viele am vergangenen Sonntagnachmittag die Einladung zu einem geselligen Beisammensein. CSU-Stadträte, Vorstands- und JU-Mitglieder hatten alles bestens vorbereitet als Ortsvorsitzender Michael Pfistermeister am Vorplatz des Centrum Bavaria Bohemia das Sommerfest eröffnete und sorgten auch während dieser Stunden hinter der Theke für die Verpflegung mit Speisen und Getränken.

Getreu ihrem Motto “Ziachad, zupfad, zünftig” griffen Reinhard, Marina und Carolin gleich zu Beginn in ihre Instrumente und ließen keine Kurzweil bei den Gästen unter den Schatten spendenden Pavillons aufkommen. Die Anwesenheit von MdL Alexander Flierl, begleitet von Matthias Meier, nutzten die Besucher zu einem Meinungsaustausch über die Landespolitik, die CSU-Stadträte waren immer wieder gesuchte Gesprächspartner über reichlich aktuelle Themen in der Kommunalpolitik.

 

Ferienprogramm 2023

Beim diesjährigen Ferienprogramm haben wir uns wieder etwas einfallen lassen. Auf dem Programm standen abwechslungsreiche Spiele rund um das Moorbad. Hierfür wurde das Spielemobil des Kreisjugendrings Schwandorf ausgeliehen. Bei bestem Wetter konnten ca. 50 Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Mit kühlen Getränken und Pommes blieb bei der Stärkung nach dem Sport kein Kinderwunsch offen. Wir danken Monika Bayer, Stephan Irlbacher und Christian Weinfurtner für die Umsetzung!


 

Information zur bayerischen Landespolitik - Juli 2023

MdL Alexander Flierl sieht die Aufgaben Bayerns für den ländlichen Raum gemacht! Zu einer Versammlung, die Vorsitzender Michael Pfistermeister eröffnete, hatte der CSU-Ortsverband im Blick auf die bevorstehende Landtagswahl die Bevölkerung eingeladen. Aktuell sieht der Abgeordnete, der seit 2013 den Stimmkreis Schwandorf im Maximilianeum vertritt, den Freistaat mit seiner politischen Handlungsfähigkeit für vorrangige Themen weiter gut gerüstet. Der CSU sei bewusst, dass vor allem in kleineren Gemeinden auf dem Land zahlreiche Vorhaben nur mit Förderung der öffentlichen Hand möglich sind.

Sorge bereite ihm dabei aktuell die Politik des Bundes. Mit dem gerade ländliche Belange benachteiligenden Gebäudeenergiegesetz kam enorme Unsicherheit unter die Bevölkerung. Die zunächst einseitige Bevorzugung von Wärmepumpen und fehlende Berücksichtigung von Holz als Energieträger hätten gravierende Nachteile für das Land mit sich gebracht. Auch die drohende Streichung der Bundesmittel für die ländliche Entwicklung und Dorferneuerung würde einen großen Schaden für unsere Region mit sich bringen.

Deshalb seien generell Gesetze oder deren Änderungen auf die Auswirkungen auf alle Landesteile überlegt anzugehen und umzusetzen. Bayerische Politik sieht der CSU-Kreisvorsitzende darin, dass Probleme angepackt und gelöst werden. Zählte früher das Gebiet seines jetzigen Stimmkreises zu den wirtschaftlichen Sorgenkindern, habe die Region nun gute Perspektiven und zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten in Bayern. Unternehmerischer Weitblick, der Fleiß der Bevölkerung und die von der Staatsregierung geschaffenen Rahmenbedingungen seien verantwortlich für diese Entwicklung. Straßen bezeichnete Alexander Flierl als Lebensader für den ländlichen Raum, zusammen mit der digitalen Infrastruktur und deren stetigem Ausbau kann von den Voraussetzungen her gegenüber den Ballungsräumen noch mehr aufgeschlossen werden.

Von Bedeutung sei ebenfalls die soziale Infrastruktur, wobei unter anderem bei der Kinderbetreuung bereits gerechte Möglichkeiten geschaffen wurden. Mit diesen Angeboten sieht der Abgeordnete Finanzmittel gut angelegt, allerdings bleibe die Ganztagsbetreuung bis zum zehnten Lebensjahr eine Herausforderung für die nahe Zukunft. Erhalten werden müsse nach seinen Worten die medizinische Notfall- und Krankenhausversorgung in der Region, gleichfalls wäre für die Pflege ein den Bedarf sicherstellendes Angebot weiter zu gewährleisten.

Ebenso thematisierte Flierl die Land- und Forstwirtschaft, wozu nach seiner Überzeugung kein Auseinanderdividieren von Öko- und konventionellen Betrieben erfolgen dürfe. Die bäuerlichen bayerischen Betriebe wären zudem als Problemlöser bei den Herausforderungen Klimawandel und Artenschutz zu sehen. Der Landtagsabgeordnete sieht seine Partei als Garant für eine Politik der Mitte für ein auf die Zukunft gerichtetes Bayern. 

Bei der sachlichen Aussprache unter den Anwesenden wurden nicht nur bundes-  und landespolitische Themen diskutiert, sondern auch kommunale Belange angesprochen.




Stellungnahme zum Haushalt 2023 - Mai 2023

Ein herzlicher Dank gilt unserer Kämmerin Frau Biegerl für die bewährte und ausführliche Darstellung des Haushaltsentwurfes. Bereits im Vorwort sind deutliche Hinweise zu entnehmen. Wenn man sich mit dem Haushalt befasst, bleiben Pflichtaufgaben der Kommune (z.B. Straßenerneuerung) auf der Strecke. Bis auf die Erneuerung der Freyung, welche noch gefördert wird, sind andere Straßeninstandsetzungen nicht in die Planung aufgenommen worden.

Wirft man einen Blick auf die Personalkosten, so haben wir allein hier eine Steigerung von 20% gegenüber dem Vorjahr. Ebenso sind nötige Kosten für die Erweiterung des bestehenden Kinderhauses unberücksichtigt. Hier wissen wir bereits heute, dass wir Handlungsbedarf haben. Wir hatten jahrelang einen ausgewogenen Haushalt, konnten Projekte realisieren und Rücklagen bilden. Und vor allem: wir waren schuldenfrei!

Aktuell wird sich nur auf ein Großprojekt konzentriert, bei dem die Ausführung mit Kosten von geplanten 30 Mio. € (nach Bericht im NT vom 31.03.2023) mehr als fragwürdig ist. Allein ein geplanter Parkstadl verursacht Kosten von 2,16 Mio. €. Der Bedarf hierfür ist ungeklärt und laut unserer Sicht auch nicht notwendig. Die Kosten in der Finanzplanung wurden zwar gestrichen, jedoch sollen Planungen im Jahr 2023 und eventuell der Grunderwerb erfolgen. Für ein Projekt, bei dem nicht klar ist, ob es überhaupt benötigt wird, ist das mehr als fragwürdig.

Der für den Bau des Altenheimes nötige Abbruch inklusive Planungskosten und Grunderwerb kostet über 1 Mio. € und ist für 2023 vorgesehen. Diese Maßnahmen werden zwar gefördert aber es ist bis heute noch kein Investor bekannt. Diese Kosten belasten den Haushalt in 2023 extrem, da die Förderungen erst nach Abschluss der Maßnahmen geltend gemacht werden können.

Grundsätzlich sollte vor Beginn einer solchen Maßnahme geklärt sein, wer in das Projekt investiert. Es muss mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger sorgsam umgegangen werden. Die in der Infoveranstaltung versprochene Wirtschaftlichkeitsberechnung liegt bis heute noch nicht vor. Ebenfalls ist nicht bekannt, mit welche Fördersätzen man rechnen kann. Für uns macht das Projekt in dieser Größe nur Sinn, wenn ein Investor in dieses Projekt einsteigt. Die Stadt kann eine derart immense Summe nicht leisten und das Risiko dafür tragen.

Eine Stadt muss sich um die wichtigen Aufgaben kümmern, wie Straßen, Wasser, Abwasser, Privat- und Gewerbegebiete. Dafür hätten wir in den kommenden Jahren kein Geld mehr! Wir fordern die Stadtführung auf, sorgsam mit den Steuergeldern umzugehen und das geplante Projekt Altenheim erst dann über den Planungsstand hin fortzuführen, wenn klar ist, welche Kosten und Risiken an der Stadt bleiben.

Weiterhin fordern wir das Fortführen der Planungen sowie die Einstellung der dafür notwendigen Kosten für folgende Projekte:

  • Böhmerwaldstraße
  • Frauensteinstraße Gaisthal
  • Kinderkrippe Schönsee (Erweiterung)

CSU- Stadtratsfraktion


 

Stellungnahme zur geplanten Seniorenunterkunft in Schönsee - März 2023

„Als absoluten Glücksfall bezeichnete Bürgermeister Ludwig Prögler das Vorhaben der Sonnenwohnbau GmbH, ein Wohn- und Pflegezentrum in Tiefenbach zu errichten.“ Dieses Zitat ist einem Bericht erschienen im Neuen Tag am 3. Feb. 2023 zu entnehmen. Wir gratulierem unserem Parteifreund Ludwig Prögler, der sofort die Chance ergriffen hat, ein Seniorenheim in seiner Gemeinde zu erichten, nachdem das Projekt in Schönsee nach der Wahl von 1. Bürgermeister Kreuzer im März 2020 nicht mehr weiterverfolgt wurde. Ein wichtiger Zusammenhang wird in diesem Bericht jedoch nicht erläutert: Ein vergleichbares Projekt, das nun in Tiefenbach realisiert wird (Baubeginn im Frühjahr 2023), sollte ursprünglich vom selben Investor, der Sonnenwohnbau GmbH, vertreten durch Herrn Eglseder, in Zusammenarbeit mit der Betreiberfamilie Duschner in Schönsee an der Alten Säge realisiert werden.

Dazu kurz die Fakten: In der öffentlichen Stadtratssitzung vom 17.09.2019 in Schönsee wurde das geplante Bauvorhaben vom Investor und Betreiber vorgestellt. Es wurde vom damaligen Stadtrat ohne Gegenstimme ausdrücklich begrüßt und die Verwaltung beauftragt, notwendige Gespräche zu führen und mit den Vorarbeiten für die Umsetzung des Projektes zu beginnen.

Im April 2020, kurz vor dem anstehenden Amtswechsel im Schönseer Rathaus, wurde dann in der öffentlichen Sitzung des Stadtrats der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Alte Säge“, Inkrafttreten zum 01.06.2020, mit 10 Ja- zu 5 Neinstimmen beschlossen. Dem Bauvorhaben Seniorenheim in Schönsee stand nun aufgrund des demokratischen Mehrheitsbeschlusses nichts mehr im Wege. Die damalige 1. Bürgermeisterin Birgit Höcherl (CSU) hat bis zu Ihrem Ausscheiden aus dem Amt alles dafür getan, dass das Projekt Seniorenheim in Schönsee, eingestuft als Maßnahme der Innenentwicklung, verwirklicht worden wäre. Man hat diese außerordentliche Möglichkeit für das Schönseer Land ungenutzt gelassen und zudem die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend über die Beweggründe informiert.

Seitdem versucht Bürgermeister Kreuzer zusammen mit der Projektentwicklungsgesellschaft pro.b, vertreten durch Herrn Gehlke, und dem Architekturbüro Rösch eine Seniorenunterkunft im Bereich der Altstadt von Schönsee zu konzipieren (Bericht im Neuen Tag vom 15.2.2023). Auch hier sind wichtige Informationen für die Leserinnen und Leser zu ergänzen:

Bei dem Vorhaben handelt es sich um betreute Wohneinheiten für Seniorinnen und Senioren mit ca. 35 Plätzen, verteilt über mehrere Gebäude im Altstadtbereich, wo teilweise Vorgaben des Denkmalschutzes einzuhalten sind. Das geplante Investitionsvolumen wird derzeit auf grob ca. 20 Millionen Euro geschätzt (Informationsveranstaltung zum Projekt am 1. Sept. 2022). Die genauen Projektkosten müssten aber noch ermittelt werden. Vergleicht man das Projekt in Schönsee mit dem jetzt in die Realisierung gehenden Projekt in Tiefenbach (betreutes Wohnen, ambulante und stationäre Pflege, Demenzstation, 20 Zweizimmerwohnungen für betreutes Wohnen, eine Senioren-WG für 12 Personen, 45 Pflegeappartements, Schaffung von 35 - 40 Arbeitsplätzen, Investitionssumme 15 Millionen Euro) anhand der nackten Zahlen, so wird klar, dass das aktuell in Schönsee geplante Projekt große Probleme bzgl. der Wirtschaftlichkeit aufweisen wird. Insofern erschließt sich auch warum Bürgermeister Kreuzer nun die Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft anstrebt (siehe Tagesordnungspunkt 2 der Einladung zur öffentlichen Stadtratssitzung vom 24. Jan. 2023, dieser Tagesordnungspunkt wurde jedoch ohne Begründung kurzfristig vertagt): Vermutlich ist es mangels Wirtschaftlichkeit sehr schwer, einen Investor für die Realisierung des Vorhabens zu finden.

Wir als Vorsitzende des CSU - Ortsverbands Schönsee und Mitglieder der Stadtratsfraktion der CSU möchten jedoch klarstellen, dass wir das geplante Projekt nicht grundsätzlich ablehnen, sondern mit kritischem Interesse begleiten werden. Auch wir sind seit vielen Jahren bestrebt, den Leerstand im Stadtkern  zu bekämpfen. Allerdings muss sichergestellt werden, dass das Projekt Aussicht auf Wirtschaftlichkeit, nachgewiesen durch ein belastbares Konzept, überprüft durch unabhängige Dritte, haben wird. Den Bau mittels einer Stadtentwicklungsgesellschaft zu realisieren halten wir insofern für sehr riskant, da der städtische Haushalt letztendlich das finanzielle Risiko tragen müsste. Ein Projekt dieser Größenordnung könnte bei wirtschaftlichem Scheitern eine jahrzehntelange enorme Belastung für den Haushalt bedeuten und andere kommunale Aufgaben dadurch erheblich beeinträchtigen. Wir appellieren daher an alle Stadträtinnen und Stadträte, sich dieser Verantwortung ohne jeglichen Fraktionszwang zu stellen und die richtigen Weichen für die Zukunft im Schönseer Land zu stellen.


Vorsitzende des CSU - Ortsverbands Schönsee
Stadtratsfraktion der CSU in Schönsee


 

Die Schönseer CSU-Vorstandschaft mit Vorsitzenden Michael Pfistermeister (Fünfter von links) sowie CSU-Kreisvorsitzenden MdL Alexander Flierl (Zweiter von links).

Ortshauptversammlung 2023

Im Gasthaus Lindauer Hof trafen sich die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes zu ihrer Jahreshauptversammlung. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten des Vorsitzenden Michael Pfistermeister, bestätigten die Anwesenden bei den turnusgemäßen Wahlen die bisherige Vorstandschaft. Als Pfistermeisters Stellvertreter fungieren Dr. Stefan Beer, Martin Paa und Christian Weinfurtner. Schriftführer ist Hermann Paa, Schatzmeisterin bleibt Rosmarie Paa, Digitalbeauftragter Peter Scharnagl junior, Beisitzer: Monika Bayer, Xaver Bayer, Martin Biegerl, Stephan Irlbacher, Hans Schieber, Mathias Zäch. Kassenprüfer: Hans Herrmann, Josef Irlbacher. Als Delegierte zur Kreis-Delegiertenversammlung vertreten Dr. Stefan Beer, Martin Paa und Michael Pfistermeister den Ortsverband, Ersatzdelegierte sind Peter Scharnagl junior, Rosmarie Paa und Martin Paa junior.

Mit Blick auf die Stadtpolitik betonte Christian Weinfurtner, dass seine Fraktion von der Stadt nur wenig Informationen erhalte. Der häufig an sie gerichtete Vorwurf einer Blockadehaltung könne dahingehend leicht entkräftet werden, dass es Recht und Pflicht der Fraktion ist, Projekte kritisch zu begleiten und ebenso zu hinterfragen. Eine positive Stadtentwicklung werde die CSU-Räte jedenfalls immer mittragen. Speziell zur geplanten Senioreneinrichtung fordere man Informationen. Zu der aus den Reihen der Mitglieder über den Grund der Absetzung des Tagesordnungspunktes zur Gründung einer Gesellschaft zur Stadtentwicklung meinte Weinfurtner, dass man zuerst Fördermöglichkeiten feststellen will. Wobei dazu aus den Reihen der Anwesenden die Frage gestellt wurde, “warum wurden zuerst alte Häuser aufgekauft und jetzt erst schaut man wie alles finanziert werden soll.” Im Dialog mit Weinfurtner wurde auch die in der Infoveranstaltung im September vergangenen Jahres genannte Förderhöhe von 50 Prozent über alle notwenigen Gebäude erreicht werden kann, bezweifelt. Bei dem Projekt ist offen, wie und ob die Finanzierung über Investoren oder mit über die Stadt realisiert wird. Von ernsthaften Investoren für die Einrichtung sei aktuell jedenfalls nichts bekannt. In der Gemeinde Tiefenbach ist nach Kenntnis bei der dort geplanten ähnlichen Einrichtung das finanzielle Risiko für die Kommune bei Null. Angesprochen wurde bei der Versammlung auch die spärlich angesetzten Punkte auf der Tagesordnung in öffentlichen Sitzungen. Auf die Frage, ob es für das Zäch-Haus noch eine offizielle Einweihungsfeier geben soll, konnte Weinfurtner keine Auskunft geben.

CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl sieht die Politik seiner Partei unter anderem gezielt auf den ländlichen Raum ausgerichtet. Dabei betonte er im Blick auf die Ampel-Regierung in Berlin, dass es wichtig sei, wer die Richtung der Politik bestimmt. Bei der Sicherheitspolitik setze Bayern andere Prioritäten als Berlin, wie auch die niedrige Kriminalitätsrate zeigt. Wichtig sei für ihn, die soziale Infrastruktur in den Regionen attraktiv zu gestalten.

In der Aussprache wurde das Krankenhaus Oberviechtach angesprochen, ebenfalls wurde die geplante Senioreneinrichtung nochmal thematisiert. Die CSU-Stadträte werden jedenfalls deren Finanzierung, die geplante Stadtentwicklungsgesellschaft und vor allem welche Belastungen bei diesem Projekt die Stadt zu tragen hat, intensiv hinterfragen.

In naher Zukunft richtet die Vorstandschaft ihr Augenmerk auf die Landtagswahlen im Oktober dieses Jahres. Michael Pfistermeister bat dafür um das Engagement der Mitglieder, damit die Politik in Bayern vorrangig von einer CSU-geführten Regierung bestimmt wird.


 

Bericht und Bild (mmj)

Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag - Januar 2023

Zahlreich war die Schar der Gratulanten, die Michael Ebnet persönlich, schriftlich, telefonisch oder, wie die Grenzlandblaskapelle, auch musikalisch Glückwünsche zum 80. Geburtstag überbrachten. Kurzerhand wurden zum Empfang der Gäste am Sonntagnachmittag Besprechungs- und Geschäftsraum im Unternehmen Rose-Dirndl umfunktioniert. “Es war ein Kommen und Gehen” sagt der Jubilar gegenüber Oberpfalz-Medien, für den als Gründungsvorsitzender der SpVgg Dietersdorf der damalige Sportplatz- und Sportheimbau nach wie vor einen besonderen Stellenwert hat. Trotz der wenigen Freizeit war er in den vergangenen Jahrzehnten viel als Jäger in seinem Revier unterwegs, heute sieht sich der Waidmann nur noch als Hegejäger in Wald und Flur. 45 Jahre, von 1975 bis 2020, als Stadtrat der Stadt Schönsee sowie von 1990 bis 2020 als Kreisrat des Landkreises Schwandorf, bewiesen in diesen Zeitspannen bei den Urnengängen das Vertrauen der Bevölkerung, das diese in den Dietersdorfer setzte. Jeweils in einer Wahlperiode wählte der Stadtrat Michael Ebnet zum Dritten beziehungsweise Zweiten Bürgermeister der Stadt. Mit Auszeichnungen, von Kommunal- über Staats- bis Bundesebene, wurde nicht nur sein Einsatz für die Politik, sondern auch das unternehmerische Engagement Ebnets gewürdigt. In der Runde mit Freunden, Vereinsvertretern und kommunalpolitischen Weggefährten, darunter der ehemalige Staatssekretär Otto Zeitler, dessen Nachfolger als Stimmkreisabgeordneter MdL Alexander Flierl, stellvertretender Landrätin Birgit Höcherl, Bürgermeister Reinhard Kreuzer mit Stellvertreter Andreas Hopfner sowie VG-Vorsitzenden Gerald Reiter, holte er so manche Anekdote aus seinem Gedächtnis. Wenn der Gründer des Unternehmers für Trachtenmode seit einigen Monaten gesundheitlich angeschlagen ist, ist er nach wie vor stark am Vereinsleben interessiert und verfolgt aufmerksam die Kommunalpolitik im Schönseer Land. Im Geschäftsleben hat er die Verantwortung in die Hände der Nachfolgegeneration gelegt und sieht sich selbst, “damit ich eine Beschäftigung habe”, dabei im Alltag als Zuarbeiter. Bemerkenswert in der Unterhaltung mit dem nun 80jährigen ist sein vielseitiges Erinnerungsvermögen, das, wie ein Gratulant meinte, einem Geschichtsbuch ähnlich ist.


 

Die FWG vernachlässigt die Sanierung von Gemeindestraßen - Oktober 2022

Der Straßenbau gehört mit zu den grundlegendsten Aufgaben der Stadt. In der Vergangenheit wurden Projekte wie beispielsweise die Gemeindeverbindungsstr. Weberhäuser - Friedrichshäng, die Badergasse oder auch die Pfarrgasse erfolgreich abgeschlossen. Letzteres war zu jener Zeit die erste Maßnahme, bei welcher keine Ausbaubeiträge gegenüber den Anliegern mehr festgesetzt werden mussten. Auch der Gehweg zur Norma sowie der Gehweg Weidinger Str. lassen sich auf Beschlüsse der CSU aus der vergangenen Legislaturperiode zurückführen.

Es besteht auch weiterhin Sanierungsbedarf bei unseren Gemeindestraßen wie die Beispiele Böhmerwaldstraße in Schönsee oder Frauensteinstraße in Gaisthal deutlich machen.

Im Ausblick auf die kommenden Jahre gilt es deshalb, den Straßenbau nicht zu vernachlässigen. Derartige Projekte nehmen eine hohe Planungszeit für sich in Anspruch. Es geht beginnend von ingenieurtechnischen Vorbereitungsarbeiten an über die Veranschlagung von Kosten im Haushalt, Vorstellung der Entwurfsplanung im Stadtrat und bei den Bürgern bis hin zur endgültigen Fertigstellung viel Zeit ins Land.

Wir müssen mit Ausnahme der Fortführung der Planungen für die Freyung leider feststellen, dass hier in den vergangenen mehr als zwei Jahren eine Planungslücke entstanden ist. Nach unserer Ansicht muss sich die Stadt an dieser Stelle auf ihre Kernaufgaben zurückbesinnen und darf keine weitere Zeit verstreichen lassen. Die CSU würde Vorschläge von Bürgermeister Reinhard Kreuzer mit ausgestreckter Hand begrüßen und diese im Stadtrat bei konstruktiver Beratung unterstützen.

Die Stadtratsfraktion der CSU


 

Goldschürfen am Goldlehrpfad - September 2022

Die CSU beteiligte sich auch im Jahr 2022 beim Ferienprogramm für die Kinder.

29 junge Goldschürferinnen und Goldschürfer versuchten unter Aufsicht von Monika Bayer, Stephan Irlbacher und Christian Weinfurtner ihr Glück. Ein schöner Nachmittag!


 

Faktencheck zur finanziellen Situation der Stadt Schönsee in 2022

Der damals neu gewählte Bürgermeister Reinhard Kreuzer stellte im Juni 2020 seinen ersten Tätigkeitsbericht im Stadtrat vor.  Zur Haushaltssituation sagte er damals wörtlich:

„In den nächsten Jahren wird Schönsee die höchste Verschuldung aller Zeiten haben, das schränkt den Handlungsspielraum enorm ein“ (Der Neue Tag, Ausgabe vom 23.06.2020).

Diese auch im damaligen Kommunalwahlkampf häufig vorgetragene Behauptung der Freien Wähler in Schönsee wollen wir angesichts der aktuellen Haushaltsdebatte im Stadtrat einem Faktencheck unterwerfen.

Die pro Kopf Verschuldung ist in Schönsee seit dem Jahr 2013 bei 0,0 EUR! Sie liegt im bayerischen Durchschnitt bei 2.623 EUR/Kopf (Quelle: Statistisches Bundesamt, März 2022). Im Haushaltsansatz für 2022 ist keinerlei Kreditaufnahme vorgesehen, ganz im Gegenteil: Der Rücklagenbestand wurde auf 1,5 Mio. EUR aufgestockt!

Die Ursache hierfür liegt zum einen an den durch eine Vielzahl von Unternehmerinnen und Unternehmern erwirtschafteten hohen Gewerbesteuereinnahmen in Schönsee und zum anderen daran, dass bisher keine neuen kostenintensiven Projekte angegangen worden sind. Selbst das vor kurzem in der Öffentlichkeit vorgestellte Projekt “Baugebiet im Ortsteil Gaisthal” ging noch auf einen Grundstücksankauf der ehemaligen Bürgermeisterin Birgit Höcherl (CSU) zurück! 

Die Zahlen beweisen: Die früheren Bürgermeister und die Stadtratsfraktion der CSU haben äußerst solide und verantwortungsvoll gewirtschaftet und versucht bei anstehenden Maßnahmen immer die Fördermöglichkeiten vollumfänglich auszuschöpfen.

Bürgermeister Kreuzer und seine Regierungskoalition haben daher seit mehr als 2 Jahren eine hervorragende Aussangssituation und einen enormen Handlungsspielraum, um die Zukunft von Schönsee zu gestalten.

Ergebnis des Faktenchecks: Die tatsächlichen Haushaltszahlen wiederlegen die Behauptungen von Bgm. Kreuzer aus dem Jahr 2020 eindeutig und müssen wohl als typische Wahlkampfaussagen beurteilt werden.

Die Stadtratsfraktion der CSU


 

Stellungnahme der Stadtratsfraktion - Juni 2022

Bürgermeister Reinhard Kreuzer versucht mit unsachlichen Verbalattacken gegenüber der CSU-Stadtratsfraktion von Versäumnissen und Fehlentscheidungen seiner Regierungskoalition abzulenken!

 

1) STE (Sozialtherapeutische Einrichtung)

Bürgermeister Kreuzer unterstellt in seinem Facebook-Beitrag vom 03.06.2022, dass ein CSU-Kommunalpolitiker oder eine Kommunalpolitikerin (ohne Namen zu nennen) bei der Führung des Bezirkstags vorstellig geworden sei um das Projekt zu „verhindern“ oder zu „stoppen“. Wir haben keine Belege gefunden und weisen daher seine Behauptungen zurück. Richtig jedoch ist  das Gegenteil:

Die Stadtratsfraktion der CSU sowie der CSU-Ortsverband in Schönsee haben mehrfach öffentlich betont und stehen dazu, dass sie den Verbleib der STE in Schönsee begrüßen.

Die CSU-Fraktion hat aber den intransparenten Entscheidungsfindungsprozess für den jetzigen Standort auf dem Schulsportplatz der Grundschule Schönsee kritisiert. Unserer Ansicht nach hätte die Entscheidungsfindung folgendermaßen ablaufen sollen:

  1. Prüfung, ob ein geforderter barrierefreier Umbau in der jetzigen Unterkunft möglich wäre.
  2. Prüfung aller im Stadtrat vorgeschlagenen Standorte in Schönsee unter Einbeziehung des Geländes an der „Alten Säge“, da hier das Projekt Pflegeheim mit betreutem Wohnen nicht weiterverfolgt wird.
  3. Auswahl der am besten geeigneten Lösung für Schönsee unter Einbeziehung der Bürger über eine Bürgerversammlung.

Die Regierungskoalition hat sich aber ohne Öffentlichkeitsbeteiligung für den Verkauf eines Teils des Schulsportplatzes entschieden. Das Gelände ist nur über eine schmale Straße durch ein Wohngebiet erreichbar, und es muss für die Bauphase daher eine provisorisch geschotterte Trasse von der Eslarner Straße her auf Kosten der Bürger gebaut werden. Die Grundschule in Schönsee hat dabei das Rasenfeld und die 100 m-Bahn verloren. Die Schüler können somit nicht einmal mehr auf einem Rasenplatz Fußball spielen oder die 30 bzw. 50 m-Läufe im Rahmen der Bundesjugendspiele absolvieren! Evtl. kommen dadurch weitere Ausgaben auf die Stadt zu, um den Verlust an Sportmöglichkeiten zu kompensieren.

Aus unserer Sicht wurde ohne transparenten Abwägungsprozess und ohne Bürgerbeteiligung auf die falsche Lösung gesetzt. Angesichts der großen Tragweite dieser Angelegenheit, z.B. für die Eltern der Schönseer Schulkinder, hätte hier aus unserer Sicht eine Bürgerversammlung abgehalten werden müssen, auf der man alle Alternativen diskutieren hätte können.

 

2) Aufgabe des Projekts Pflegeheim mit betreutem Wohnen an der „Alten Säge“

Die Regierungskoalition hat das von der CSU fertig entwickelte Projekt „Pflegeheim mit betreutem Wohnen an der alten Säge“ nicht weiterverfolgt und den Investor SWB Sonnenwohnbau (Bad Birnbach) in die Nachbargemeinde Tiefenbach weiterziehen lassen. Der Tiefenbacher Bürgermeister Ludwig Prögler (CSU) hat sich diese Chance nicht entgehen lassen. Dort wird derselbe Investor ein Pflegeheim mit bis zu 40 Betten und eine betreute Wohneinheit mit 20 – 24 Wohnungen bauen. Der Gemeinderat in Tiefenbach hat am 10.05.2022 die diesbezügliche Änderung des Flächennutzungsplans gebilligt. Schönsee hat damit die Möglichkeit ein Pflegeheim zu bekommen vertan. Stattdessen wird jetzt der Plan verfolgt, im Stadtzentrum eine Senioreneinrichtung nach dem Konzept „ambulant betreute Wohngemeinschaft“ zu verwirklichen. Im Grunde spricht nichts gegen eine solche Einrichtung. Sie ist aber unter den gegebenen Umständen (Verteilung auf mehrere, einzelne Gebäude, unterschiedliche Ebenen, Denkmalschutzauflagen) sehr schwer zu verwirklichen. Sollte das Projekt gelingen, wäre das auch aus Sicht der CSU begrüßenswert.

Ambulant betreutes Wohnen wendet sich an eine Zielgruppe von Seniorinnen und Senioren, die noch relativ fit und selbständig sind und ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen möchten bzw. können. In dieser Lebensphase leben jedoch viele ältere Mitmenschen insbesondere bei uns auf dem Land noch bei ihren Familien oder haben Familienanschluss und werden mit Unterstützung von ambulanten Pflegediensten zuhause betreut. Erst wenn die Familien mit einem immer höheren Zeitaufwand (z.B. durch einsetzende Demenz) für die Pflege überfordert sind, ziehen die Seniorinnen und Senioren oft in ein Pflegeheim um, das die notwendige 24 h-Betreuung gewährleisten kann. Diese Einrichtung wird es aber in Schönsee sehr zu unserem Bedauern nicht geben!

Auch hier ist die Tragweite der Entscheidung insbesondere für unsere älteren Mitbüger und Mitbürgerinnen und deren Familien so groß, dass man sie nur unter Einbeziehung der Bürger im Rahmen einer Bürgerversammlung treffen sollte. Obwohl eine Bürgerversammlung seit dem Frühjahr wieder problemlos möglich wäre, ist diese Chance vertan worden.

Bei der ursprünglich geplanten Variante an der „Alten Säge“ wäre (wie jetzt in Tiefenbach) eine Kombination der beiden Betreuungskonzepte (Pflege und betreutes Wohnen) zum Tragen gekommen. Warum man diese offensichtlich vorteilhafte Lösung für Schönsee nicht weiterverfolgt hat, wurde nicht nachvollziehbar begründet.

 

3) Kritik am Politikstil des Bürgermeisters

Die fortwährenden Nadelstiche und unsachlichen Angriffe des Bürgermeisters gegenüber der CSU-Fraktion und auch der Bürgerliste Miteinander (Nichtnachvollziehbarkeit von Entscheidungen, Nichtinformation der Stadträte, Nichtbeteiligung an wichtigen Personalentscheidungen, mehrfache

Nichteinladung zu Veranstaltungen, etc.) zeugen von einem Regierungsstil, der in krassem Gegensatz zu der im Kommunalwahlkampf 2020 immer wieder geäußerten Forderung nach mehr Transparenz steht. Der Wahlkampf ist vorbei und man sollte doch zu einer kooperativen und pragmatischen Form der Zusammenarbeit unter Einbeziehung aller Fraktionen im Stadtrat kommen!

Weiterhin halten wir es für dringend geboten, vor wichtigen Entscheidungen in Schönsee (z.B. Standort STE, Pflegeheim bzw. betreutes Wohnen) die Meinung der Bürgerinnen und Bürger einzuholen!

Die Stadtratsfraktion der CSU


 

 

Bericht und Bild (mmj)

Jahreshauptversammlung - Mai 2022

In den Gasthof “Gaisthaler Hammer” lud CSU-Ortsvorsitzender Michael Pfistermeister zur diesjährigen Ortshauptversammlung ein. In der Rückschau auf die vergangenen Monate wies der Vorsitzende darauf hin, dass wegen Corona Versammlungen im Vorfeld der Bundestagswahl abgesagt werden mussten und Sitzungen der Vorstandschaft per Videokonferenzen abgehalten wurden. Die neu in den Bundestag gewählte Stimmkreisabgeordnete Martina Englhardt-Kopf nannte in ihrem Grußwort das Ergebnis der Wahl im September nicht zufriedenstellend, jedoch gilt es positiv nach vorne zu blicken. Die Abgeordnete, Mitglied im Verkehrs- und Petitionsausschuss, sieht unter anderem beim öffentlichen Personennahverkehr die Notwendigkeit Stadt-Land-Verhältnisse in Einklang zu bringen. Die Folgen des Ukrainekriegs seien für die europäische Außen- und Sicherheitspolitik eine enorme Herausforderung.

Zur Arbeit im Stadtrat merkte CSU-Fraktionsvorsitzender Christian Weinfurtner an, dass es von Bürgermeister Reinhard Kreuzer lediglich soviel Informationen gibt wie es sein muss. Dazu meinte der Sprecher, dass die CSU-Stadträte von Bürgern oft mehr über die Stadtpolitik erfahren, als vom Bürgermeister. Die Wählerstimmen für die CSU-Liste sieht der Sprecher somit ignoriert. Zum Bau der Sozialtherapeutischen Einrichtung war Weinfurtners Meinung, dass es aufgrund der Zugeständnisse der Stadt keine Kunst ist, dieses Projekt zu verwirklichen. Wenn auch von der CSU-Fraktion begrüßt wird, dass diese Einrichtung in Schönsee bleibt, hätte man für einen anderen Standort als den Schulsportplatz plädiert. Im Blick auf die vergangenen zwei Jahre erinnerte Weinfurtner, dass für vieles vom früheren Stadtrat die Basis gelegt wurde und jetzt fertiggestellt wird. Zum Thema “Alten-/Pflegeheim” beziehungsweise “betreutes Wohnen” ist ihm und seinen Fraktionskollegen Näheres nicht bekannt, vor allem wer den Komplex bauen oder vom wem die Anlage letztendlich betreut wird.

In der Diskussion wegen dem geplanten Standort des Seniorenheims in der Stadtmitte kam auch die eventuelle Rückforderung von Fördergeldern zur Sprache, wenn im Baugebiet “alte Säge” das Objekt realisiert würde. Dabei war aufgrund vorausgegangener Gespräche, Sach- und Beschlusslagen bekannt, dass das Vorhaben dort baurechtlich als Innerortsmaßnahme eingestuft wurde. Thematisiert wurde von den Anwesenden ferner die Errichtung der provisorischen Zufahrt zur Sozialtherapeutischen Einrichtung über die Eslarner Straße und wer dafür die Kosten übernimmt. “Zahlt diese der Schönseer Steuerzahler oder der private  Investor des Vorhabens?” war hierzu die Frage unter den Anwesenden. Wegen der tags zuvor offiziellen Freigabe der Straße zwischen Schönsee und Gaisthal wurde daran erinnert, dass dazu nach jahrelangen Bemühungen bereits im August 2018 der Spatenstich erfolgte. Für den Ausbau des Radwegs Dietersdorf-Stadlern steht bereits seit den ersten Überlegungen zur Realisierung dieser Maßnahme fest, dass dieser Abschnitt asphaltiert werden soll.  


 

Bericht und Bild (eib)

Spende der Sitzungsgelder - Januar 2022

Mit Freude nahmen sich Stadtpfarrer Wolfgang Dietz, Schulleiter Thomas Troidl, Kindergartenleiterin Laura Simon, Feuerwehrkommandant Hubert Flöttl und Sonja Toleikis, Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe Schönseer Land e.V. am Freitagmittag Zeit, um in der Schule eine Zuwendung von zusammen 3.420,00 Euro zur Unterstützung ihrer Arbeit entgegenzunehmen.

Sie kam von den Stadträten Christian Weinfurtner, Hans Pfistermeister, Stephan Irlbacher, Xaver Bayer (CSU-Fraktion) und den zwei Stadträten Josef Eibauer und Bernhard Wild von der Bürgerliste Miteinander, die ihre seit Beginn der Amtsperiode im Mai 2020 erhaltenen Sitzungsgelder spendeten. Stadtrat Xaver Bayer ging vor der Übergabe der Schecks auf die Beweggründe und die Auswahl der Empfänger ein. „Das Geld soll auf jeden Fall öffentlichen oder gemeinnützigen Zwecken in der Region helfen.“

Den sechs Stadträten ist natürlich klar, dass sich mit einem Betrag von 684,00 Euro für jeden der fünf Empfänger keine großen Sprünge machen lassen. „Wir verstehen die Spende als Zeichen der Wertschätzung für soziales, schulisches, kirchliches Engagement und für die Nachwuchsarbeit der FFW- Schönsee mit Kinder- und Jugendfeuerwehr“ verdeutlichte der Sprecher im Namen der sechs Stadträte. 

Mit der kurzen Schilderung, für welchen Zweck das Geld eingesetzt wird, verbanden die Zuwendungsempfänger ein herzliches Dankeschön an die sechs Stadträte. Kindergartenleiterin Laura Simon möchte erste Teile einer Bewegungsbaustelle finanzieren und hofft, dass noch Geld für ein Bällebad übrig bleibt. Die Nachbarschaftshilfe will mit der Spende ihre EDV-Kurs Reihe für ältere Semester fortsetzen.

Dem Schönseer Schulleiter schwebt ein Kommunikationsprojekt zur Konfliktbewältigung vor und für die FFW helfen überschaubare Summen ideal, um bei der Feuerwehrnachwuchsarbeit voranzukommen. Der Schönseer Stadtpfarrer steht vor der Sanierung der Stadtpfarrkirche, ein Millionenprojekt. Da werden noch viele „Bausteine“ im Wert von 684,00 Euro zur Eigenfinanzierung gebraucht, ist die einfache Rechnung.