Ortsverband Seeshaupt

CSU Seeshaupt-Magnetsried

CSU Seeshaupt-Magnetsried gibt grünes Licht

In dunkler Nacht ein grüner Hoffnungsstrahl am Seeshaupter Rathaus. Foto Adrian Siedentopf

Dunkel war im vergangenen Jahr, in den letzten Monaten und ist bis heute die Lebenssituation für viele unserer Mitbürger*innen, Bekannte, Freunde, Angehörige und nicht zuletzt für uns selbst. Gesundheitliche, berufliche oder finanzielle Sorgen stehen neben dem Verlust von menschlicher Nähe, herzlichem und intellektuellem Austausch. Ein Gefühl der Auflösung von persönlichen Verbindungen bis hin zur ganzen Gesellschaft macht sich bemerkbar. Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Für manche bedeutet das ganz konkret ein ungewohntes „Alleinsein“ verbunden mit der Konzentration auf das eigene „Ich“ mit allen seinen Höhen und Tiefen, ein „auf sich selbst gestellt sein“ ohne der sonst üblichen Ablenkungen. Ungewohnte Belastungen entstehen in Familien und Partnerschaften. Manche betrifft das mehr, manche weniger, kaum jemanden aber gibt es, der gänzlich unberührt steht vor den weltweiten Veränderungen und vor der Frage: „Wie wird es weiter gehen?“.

Das Licht und die Farbe Grün stehen seit jeher als Symbole für das Leben und die Hoffnung.

Aus diesem Grund leuchtet in den Abendstunden vor dem Seeshaupter Rathaus ein grünes Licht. Es ist ein freundliches und positives Zeichen der Hoffnung für alle Seeshaupter*innen und gibt Mut und Zuversicht für die Zukunft.

In dieser so bedrückenden Zeit ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren, sich so gut wie eben möglich auf die Zukunft vorzubereiten und sich gegenseitig zu unterstützen und aufeinander acht zu gegeben. In der Gemeinde Seeshaupt ist das schon durch die vorbildlich organisierten Impfaktionen und den persönlichen Einsatz der vielen professionellen und ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen eindrücklich sichtbar geworden.

Der energiesparende LED-Strahler wurde am 17. Mai installiert und wird mit einer automatischen Zeitsteuerung bei Einbruch der Dunkelheit für einige Stunden angeschaltet. Der Strahler beleuchtet nicht die gesamte Fassade, vielmehr bildet er nur einen kleinen Lichtkegel, der senkrecht nach oben weist – denn es soll aufwärts gehen.

Die Idee zu dieser Kunstaktion kam von unserem Vorstandsmitglied Adrian Siedentopf. Er reichte seinen Entwurf dazu im Rathaus ein. „Grünes Licht“ für den Antrag gab es einstimmig von den Gemeinderäten der CSU, dem ersten Bürgermeister Fritz Egold (CSU) und allen weiteren. Die Kosten für die Installation übernahm Siedentopf.

Übrigens: Der LED-Strahler kann seine Farbe wechseln. Am Ende der Pandemie wird er auf „Rosa“ gestellt, dann heißt es: „Think Pink“ oder – obwohl rosa – „grünes Licht“ für die Zeit zum gemeinsamen Feiern.

CSU Seeshaupt-Magnetsried

Näher am Menschen … zur Zeit mit Abstand am besten ;-)