Ortsverband Thalmassing

CSU Ortsverbände Thalmassing

Informationsveranstaltungen der CSU sehr gut besucht

So wie hier in Weillohe sah es in allen Ortsteilen aus: Nahezu volles Haus und reges Interesse an den CSU-Informationsveranstaltungen.

Die vier "regulären" Informationsveranstaltungen der CSU zur Kommunalwahl sind bereits Geschichte und fanden allesamt vor nahezu "ausverkauftem Haus" statt. Der Politische Aschermittwoch des CSU-Ortsverbandes Thalmassing in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Regensburg in Luckenpaint steht freilich noch aus. Über diesen wird es einen separaten Nachbericht auf der CSU-Homepage geben. 

Die erste Informationsveranstaltung fand am 10. Februar in Wolkering, dem Heimatdorf des Bürgermeisterkandidaten Christian Wild statt. Zweite Station war das Gasthaus "Zum Sandinger" in Obersanding. Am Donnerstag ging es vor einer proppevollen Nikolaus-Stube im Gasthaus Sperger in Thalmasing weiter, bevor die Infoveranstaltungs-Tour seinen vorläufigen Abschluss in Weillohe fand. 

Christian Wild und sein Team waren in allen Ortsteilen, die bisher besucht wurden, begeistert vom regen Interesse an den Veranstaltungen. Der Ortsvorsitzende der CSU Thalmassing, Peter Probst übernahm jeweils stellvertretend für seine Amtskollegen aus Weillohe und Wolkering die Begrüßung der Besucherinnen und Besucher, bevor sich Christian Wild ausführlich vorstellte. Die Vorstellung des "Programm 2020" mit den Schwerpunkten "Starke Gemeinde", "Moderne Gemeinde", "Familienfreundliche und generationsübergreifende Gemeinde", "Lebenswerte Gemeinde", "Mobile Gemeinde" und "Nachhaltige Gemeinde" übernahm ebenfalls Christian Wild. 

Die CSU-Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten stellten sich ausführlich vor, jeder aus seine eigene, ganz spezielle Art. Dabei kam deutlich heraus, für welche Themen sich jeder Einzelne einsetzen möchte, damit unsere Gemeinde noch l(i)ebenswerter wird. Eines wurde deutlich: Christian Wild hat ein starkes Team im Rücken. Frauen und Männer, die allesamt mit beiden Beinen mitten im Leben stehen und Verantwortung tragen, sei es für Familien, Unternehmen, Vereine oder gemeindliche Institutionen.

ÖPNV, Nahversorgung und Wirtshaus sind die vorherrschenden Themen in der Bevölkerung

In den anschließenden Diskussionsrunden kam nahezu in allen Ortsteilen heraus, dass den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder die gleichen Themen untern den Nägeln brennen. So gab es beispielsweise zum Thema ÖPNV viele berechtigte Fragen und interessante Anregungen. Mögliche Lösungsansätze der CSU sind in diesem Fall die stärkere Nutzung der Infrastruktur der Nachbargemeinden (Bahnhöfe Köfering, Hagelstadt, Eggmühl, Obertraubling) und eine sinnvolle Anbindung dorthin. Desweiteren wäre ein "Schnellbus" aus der Gemeinde Thalmassing direkt über den Truppenübungsplatz, hin zur Universität und weiter zum Bahnhof eine umweltfreundliche Alternative, da viele Gemeindebürger dann vermutlich auf einen zweiten PKW verzichten könnten. In einem waren sich alle einig: Die Angebote des RVV müssen ausgeweitet werden, damit der Bus eine echte Alternative zum PKW darstellt. Weitere Fragen und konstruktive Ansätze kamen aus dem Bereich "Nachhaltigkeit", hier vor allem die stärkere Nutzung alternativer bzw. regenerativer Energien. Die Verkehrssicherheit ist nach wie vor ein großes Thema in unserer Gemeinde. Hier muss nach Meinung der CSU mit sinnvollen Mitteln gearbeitet werden, um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten und zu verbessern. Ein generelles Tempo-30-Limit, ohne genauere Betrachtung der jeweiligen Gegebenheiten kann somit keine Lösung sein. Wo Tempo 30 allerdings notwendig ist, soll und muss dieses auch umgesetzt werden. Große Diskussionen gab es zu den Dauerbrenner-Themen Nahversorgung und Wirtshaus. Wild erläuterte, wie die Ansiedlung der Bäckerei Huber in Thalmassing zustande kam und was hier der aktuelle Stand ist. Der vorgesehene Eröffnunungstermin Mitte März wird voraussichtlich gehalten werden können. Ebenfalls wurde er von Anton Sperger, Wirt des Regensburger Spitalgarten und des ehem. Gasthaus Sperger beauftragt, sich um einen möglichen Pächter für das Gasthaus zu kümmern. Es besteht durchaus Interesse, bereits mehrere Besichtigungen fanden statt. Ein Versprechen, dass in Kürze das Gasthaus wieder eröffnet, kann laut Wild allerdings nicht gegeben werden. Jedoch ist er auch hier guter Dinge, dass man mit einer  unkomplizierten Lösung, die der Gemeinde noch dazu keinen Cent kostet, wieder den schmerzlich vermissten Treffpunkt im Dorf bekommt. Lob für dieses Engagement bekam der CSU-Bürgermeisterkandidat von vielen Seiten, und das "obwohl er derzeit kein Gemeinderatsmandat inne hat". 

Als die Frage auftauchte, wie der Punkt "Gewerbe" im "Programm 2020" zu deuten sei, erläuterte Christian Wild, dass die CSU möglichen Gewerbeansiedlungen positiv gegenüber steht. Dabei stellte Wild allerdings von vorn herein klar, dass man keinen Großlogistiker oder riesige Industriehallen im Gemeindegebiet haben möchte. Viel mehr denke er hier an kleine Gewerbe- oder Handwerksbetriebe, deren Inhaber ggf. noch dazu aus Thalmassing oder den Ortsteilen stammen. Man müsse diesen Leuten Möglichkeiten bieten, mit ihren Betrieben zukünftig in der Gemeinde zu bleiben. Vorstellbar wäre die Vermittlung von leerstehenden Hofstellen oder auf lange Sicht gesehen auch die Ausweisung eines Mischgebietes.

Weitere Themen, die mit den Besuchern diskutiert wurden, waren beispielsweise die gemeindlichen Infrasturktur, die Dorfmitte, das Baugebiet Mühlfeld, die Mitnahme der Senioren in Zeiten der Digitalisierung, aber auch die Stärkung der Lebensqualität für junge Familien. Diese Themen warfen vielerorts die Frage der Finanzierbarkeit - gerade in Zeiten klammer Haushaltskassen - auf. Wild erläuterte dazu, dass Investitionen natürlich gewissenhaft und nachhaltig getätigt werden müssen und sicher auch nicht alles von heute auf morgen umsetzbar sein werde. Viele der Punkte des "Programm 2020" könnten bzw. konnten jedoch bei entsprechender Hartnäckigkeit, etwas Glück und Geschick und mit einem guten Netzwerk im Rücken, mit wenig bis gar keinem finanziellen Aufwand für die Gemeinde realisiert werden. Pragmatische Lösungen, gepaart mit einem bedachten Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel, sind gefragt!

Wild möchte voll und ganz für die Bürgerinnen und Bürger da sein

Eine Frage, die Wild in nahezu allen Orten gestellt wurde, war jene der Vereinbarkeit einer möglichen Bürgermeistertätigkeit mit seinem jetzigen Job als Niederlassungsleiter eines Baustoffhändlers. Hierauf hat er eine ganz klare Antwort: "Ich habe bereits bei meiner Einstellung vor ca. eineinhalb Jahren mit offenen Karten gebenüber meinem Arbeitgeber gespielt und von Anfang an kund getan, dass ich möglicherweise als Bürgermeisterkandidat in Thalmassing antreten werde". Diese Tatsache sei laut Wild von seinem Arbeitgeber nicht negativ aufgefasst worden, jedoch stellte er klar, dass er seine Stundenanzahl freilich reduzieren müsse, denn "ich möchte als Bürgermeister voll und ganz für unsere Gemeinde und unsere Bürger da sein, mit 100-prozentigem Einsatz". 

An dieser Stelle ergeht ein großes Dankeschön von Seiten der CSU-Ortsverbände Thalmassing, Weillohe und Wolkering an alle Besucherinnen und Besucher für das rege Interesse, die konstruktiven Diskussionen und die jeweils anschließenden, gemütlichen Runden im Kreise der Bürgerinnen und Bürger der einzelnen Ortschaften.