Ortsverband Uffenheim

Nominierung Kreistagsliste

CSU wird „jünger, frischer und weiblicher“

Die Spitzengruppe mit Unterstützer von links: CSU-Kreisvorsitzender Hans Herold, Landrat Helmut Weiß, stellvertretende Kreisvorsitzende Ulrike Streng, Fraktionsvorsitzender Dieter Hummel, FU-Kreisvorsitzende Renate Ixmeier und MdB Christian Schmidt (Foto: Peter Müller)

Uffenheim. „Ein starkes Team für unseren Landkreis“ nannte CSU-Kreisvorsitzender Hans Herold die 60 Bewerberinnen und Bewerber seiner Partei für die Kreistagswahl im Landkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim am 15. März nächsten Jahres. Der Stimmkreisabgeordnete im Bayerischen Landtag: „Das Kommunale ist Herz und Seele der Politik, weil hier die größte Nähe an den Menschen ist“. Im Beisein von Bundesminister a.D. Christian Schmidt, dem heimischen Wahlkreisabgeordneten im Deutschen Bundestag, der seine „ersten politischen Sporen“ auch im Gemeinderat und Kreistag erworben habe, gab es viel Zustimmung zu dem von Hans Herold vorgestellten Entwurf einer Kandidatenliste.

Herold machte bei der Nominierungsversammlung, an welcher Delegierte aller Ortsverbände beteiligt waren, deutlich: „Die proppenvolle Uffenheimer Stadthalle ist ein weiterer Beleg dafür, dass die CSU die einzige Volkspartei im Landkreis ist. Wir sind in der Mitte der Gesellschaft!“. Einmütig sprachen sich in der von Bezirks-und Bundeswahlkreisgeschäftsführer Werner Stieglitz geleiteten Wahl die mehr als 130 Stimmberechtigten für den im Vorfeld mit Beteiligung der Verbände erarbeiteten Beschlussvorschlag aus.

Landrat Helmut Weiß wird Spitzenkandidat

Ulrike Streng, als Ortsvorsitzende von Uffenheim örtliche Gastgeberin, zeigte sich hocherfreut darüber, dass die CSU mit ihrem personellen Angebot „jünger, frischer und weiblicher“ geworden sei. Mit 16 vor allem jüngeren Frauen geht die CSU ins Rennen. Landrat Helmut Weiß belegt den Spitzenplatz. Ihm folgen Landtagsabgeordneter Hans Herold, die stellvertretende Kreisvorsitzende Ulrike Streng, Fraktionsvorsitzender Dieter Hummel und die Kreisvorsitzende der Frauen Union, Renate Ixmeier.

Auf den Plätzen sechs bis zehn kandidieren der Diespecker Bürgermeister Dr. Christian von Dobschütz, die Bürgermeisterkandidatin von Neuhof a.d. Zenn, Claudia Wust, der Kreisvorsitzende der Mittelstand-Union und Neustädter Unternehmer Gerd Scheuenstuhl, die Zweite Bürgermeisterin von Emskirchen, Sandra Winkelspecht und Hubertus Saule aus Uffenheim, Kreisvorsitzender der Jungen Union.

Auf den weiteren Plätzen sind nach Aussage von Hans Herold und Dieter Hummel neben Bürgermeistern und Bewerbern hierfür, amtierenden Kreisräten und Repräsentanten des Öffentlichen Lebens auch eine ganze Reihe von „Seiteneinsteigern“ vertreten. Für Dieter Hummel eine „kompetente, regional ausgewogene Mischung aus Persönlichkeiten mit neuen Ideen, aus erfahrenen Kommunalpolitikern und jungen Nachwuchskräften“.

„Viel erreicht und noch viel vor“

Mit Landrat Helmut Weiß war sich der Fraktionsvorsitzende der CSU im Kreistag, Dieter Hummel, darin einig, dass „zielorientiertes Handeln“ für die Zukunft des Landkreises entscheidend sei. „Unter Führung von Helmut Weiß wurde in den letzten Jahren viel erreicht, und wir haben noch viel vor“, so Hummel, der eine ganze Reihe von Maßnahmen vor allem im Bereich der Infrastruktur nannte.

Soeben aus Banz zurückgekehrt berichtete Hans Herold auch über die Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion, wo die Sicherung von Bayerns Wohlstand durch Forschung und Innovation ein Kernthema gewesen sei. Es sei aber auch deutlich geworden, dass die CSU neben Bildung und Forschung und der Erhaltung von Arbeitsplätzen ein großes Augenmerk auf den ländlichen Raum lege und die Gemeinden und Landkreise in Bayern als „kommunalfreundlichstem Bundesland“ weiter stärken werde.

Bayern kommunalfreundlichstes Bundesland

Unter dem Motto „Dynamisch. Nachhaltig. Innovativ“ seien Weichen für „einen zukunftsfähigen Freistaat Bayern gestellt“ worden. Zu den Eckpunkten zähle auch „die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Kommunen, der Erhalt der Vielfalt, sowie vergleichbare Lebens- und Wohnqualitäten“. Zudem plädierte Herold für einen „Klimaschutz mit Anreizen statt Verboten“. Stattdessen müssten „Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht werden“. Aus ökologischen Ideen heraus dürfe keine soziale Spaltung der Gesellschaft entstehen und die vielen ungerechtfertigten Vorwürfe gegen Bäuerinnen und Bauern müssten ein Ende haben. Statt „Bauern-Bashing“ brauche es wieder mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft, deren Gemeinwohlleistungen und Produkte.

Auch Christian Schmidt, einst Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, brach in einem Grußwort eine Lanze für die bäuerlichen Betriebe, die zunehmend in der Öffentlichkeit als Feindbilder herhalten müssten, und mahnte: „Es geht um die Zukunft der Familien, die jeden Tag dafür sorgen, dass unser Tisch so reich gedeckt ist. Ohne Landwirtschaft gibt es nichts zu essen!“.

pmw