Neues Altes aus Zirndorf

„Neues Altes aus Zirndorf“

„Ein Zirndorfer will nicht abstimmen“, so zu lesen in den Fürther Nachrichten am 21.01.2022. Erster Bürgermeister Thomas Zwingel verlässt zur Abstimmung über den Haushalt das Plenum des Kreistags. Zu lesen ist das er wohl eine andere Bewertung wie das auf dem Solidargedanken basierenden Kreisumlagefinanzierungssystems bevorzugen würden. Bei der Abstimmung anstatt mit „nein oder ja“ zu stimmen, entzog sich dieser durch Abwesenheit. Dieses zeugt nicht unbedingt von einem verantwortungsvollen Auftreten eines gewählten Kreisrats.

Ein ähnliches Auftreten des Ersten Bürgermeisters musste man im Zirndorfer Stadtrat erstaunt zur Kenntnis nehmen als der geschäftsführende Beamte gegen den von seiner Verwaltung aufgestellten Haushalt für 2022 stimmte. Das Stadtratsplenum bzw. die Fraktionen der vertretenen, demokratischen Parteien, welche sich intensiv mit den von der Verwaltung aufgestellten Finanzpapier beschäftigte, staunte überrascht. Wenigstes wurde in diesem Falle das Stimmrecht aktiv genutzt.

Der gemeine Beobachter wundert sich über das Verhalten und Auftreten des ersten Repräsentanten Zirndorfs und die dabei entstehenden Schlagzeilen, welche die Stadt in keinem guten und innovativen Licht erscheinen lässt – alles andere als positive Werbung für Zirndorf.