Bayerische Grenzpolizei

Söder: Erfolgsmodell und Firewall gegen Verbrecher

Erheblich mehr unerlaubte Einreisen, sichergestelltes Rauschgift, illegale Waffen, Fahndungstreffer und weitere Straftaten – das ist die Bilanz der Bayerischen Grenzpolizei für das Jahr 2022. Die Anzahl der jährlich bearbeiteten Fälle stieg im vergangenen Jahr auf insgesamt 56.067, ein Plus von 5,5 Prozent im Vergleich zu 2021 (53.131) und ein Rekordwert seit Bestehen.

Ministerpräsident Markus Söder: „Die Bayerische Grenzpolizei ist ein Erfolgsmodell und unsere Firewall gegen Verbrecher. Sie macht Bayern sicherer. Gemeinsam mit der Bundespolizei werden mehr als 1.000 Kilometer Grenze gesichert. Im Einsatz sind dabei modernste Technik wie Drohnen. Besonders besorgt aktuell die illegale Migration: Wir sagen Ja zur Hilfe für Menschen in Not, aber Nein zu Menschenhandel. Sicherheit ist die Voraussetzung für Freiheit. Bayern steht zur Polizei: Wir geben Rückendeckung und schützen auch diejenigen, die uns schützen.“

„Wir brauchen die Bayerische Grenzpolizei mehr denn je“, erklärte Innenminister Joachim Herrmann bei der Vorstellung der Jahresbilanz im Beisein des Bayerischen Ministerpräsidenten an einer Schleierfahndungskontrollstelle in der Nähe von Waidhaus. Herrmann dankte auch der Bundespolizei für die hervorragende Zusammenarbeit. 

Laut Herrmann wird die Bayerische Grenzpolizei deutlich ausgebaut. Seit ihrer Gründung im Juli 2018 ist die Zahl der Grenzpolizisten bereits um 300 auf 800 gestiegen, Zielmarke seien 1.000 Stellen in 2025. Dazu komme eine hochmoderne Ausstattung. „Zig tausende Kriminelle gehen unseren Grenzfahndern jedes Jahr ins Netz“, betonte Herrmann, der im Oktober letzten Jahres die Schleierfahndungskontrollen gezielt verstärken ließ. „Davon profitiert die Sicherheit nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland.“

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