Wir schützen, sparen und speichern

Bayerns Wasserstrategie

Wegen der sich auch im Freistaat verschärfenden Wasserknappheit soll es künftig nicht nur einen sparsameren Umgang damit, sondern auch ein überregionales Verteilsystem geben. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder nach einem runden Tisch zum Wassermangel mit.
„Das Ziel muss sein, einen effizienteren Umgang mit Wasser zu haben. Nicht einfach gedankenlos mit Wasser umzugehen, sondern dies eben bewusst zu nutzen und natürlich auch Friede ums Wasser zu haben“, sagte Söder. Es gebe grundlegende Konfliktlinien zwischen den wirtschaftlichen Nutzern und regionale Verteilungskämpfe. „Und da braucht es einen wirklich klugen, ausbalancierten Mix an Ideen.“ Konkret kündigte Söder für das kommende Jahr die Einführung des sogenannten Wassercents an.

Um insbesondere die Regionen besser mit Wasser zu versorgen, soll eine überregionale Fernwasserversorgung entstehen. Sie soll ausgehend vom Bodensee über die fränkischen Regierungsbezirke bis nach Niederbayern unter Einbeziehung der Trinkwassertalsperren Mauthaus in Oberfranken und Frauenau in Niederbayern führen. Ziel ist es, die öffentliche Wasserversorgung vor Ort zu stärken.