Mathe-Abi

Keine Anhebung in Bayern

Der Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport der CSU sieht im Freistaat keinen Bedarf für die Anhebung der Punkte im Mathe-Abitur und lehnt das vor dem Gleichheitsgrundsatz in anderen Bundesländern ab. Hintergrund sind die Reaktionen der Bundesländer Bremen und Sachsen auf das Abschneiden ihrer Absolventen – in beiden Fällen wurden die Abiturnoten um einen bzw. sogar zwei Notenpunkte angehoben. „Gegenüber den bayerischen Schülerinnen und Schülern ist das schlichtweg unfair“ so der AKS-Landesvorsitzende Otto Lederer. „Unsere Absolventen sind deutschlandweit spitze. Es kann nicht sein, dass sie durch eine künstliche Aufbesserung der Abiturschnitte in anderen Bundesländern, bspw. bei der Studienzulassung, benachteiligt werden!“ In Bayern habe man es geschafft, trotz der Corona-Pandemie faire Verhältnisse zu schaffen.

„Wir haben in Bayern zusammengehalten und wieder ein gutes Ergebnis erzielt. Ganz besonderer Dank gilt hierbei den Lehrkräften und auch den Oberstufenkoordinatoren, die organisatorisch eine Meisterleistung abgeliefert haben“, dankt Lederer, selbst ehemaliger Gymnasiallehrer. „Umso mehr irritieren mich die Entscheidungen in anderen Bundesländern. Erstaunlich wird es, wenn das auch noch aus Bremen kommt, das bereits zu den Schlusslichtern in allen Bildungsstatistiken gehört. Durch solche Aktionen konterkariert man den Bildungsföderalismus und verfälscht die nationale und internationale Leistungsvergleichbarkeit.“