Bezirksverband München

Clemens Baumgärtner fordert die Wiederöffnung der Eisbachwelle

München, 23. Juni 2025 (tr) – Mitte April verunglückte eine Surferin tödlich in der Münchner Eisbachwelle im Englischen Garten. Ihr Sicherungsseil, die sog. Leash, hatte sich am Grund verfangen, sie konnte sich selbst nicht befreien. Trotz Rettungseinsatz, Reanimation und einem Transport ins Krankenhaus, erlag sie dennoch dramatischerweise eine Woche nach dem Unfall ihren Verletzungen. Die Eisbachwelle war seit dem Unfall für alle Surferinnen und Surfer gesperrt, umfangreiche Ermittlungen folgten. Heute hat die Staatsanwaltschaft München I das Ermittlungsergebnis bekannt gegeben: Die Stadt trifft keine Schuld am Unfall, eine Duldung des Surfens durch die Stadt stellt keine strafrechtlich relevante Handlung dar, das Ermittlungsverfahren wurde
eingestellt. Der Oberbürgermeisterkandidat der CSU München, Clemens Baumgärtner, wiederholt daher seine Forderung, die Welle nun zeitnah wieder zu öffnen.

Clemens Baumgärtner: „So tragisch der Unfall ist, muss die Stadt nun nach den Ermittlungsergebnissen den Münchner Eisbach wieder zum Surfen freigeben. Die Welle ist Teil des Münchner Lebensgefühls, sie gilt weltweit als konstanteste, größte und beste Flusswelle mitten in einer Großstadt. Ich bin mir auch sicher, dass alle, die hier surfen wollen, sich nun umso mehr der Gefahren bewusst sind und sich hierauf einstellen – daher auch die Bitte: Gebt auf Euch und aufeinander acht, wenn das Surfen wieder erlaubt ist!“, appelliert Baumgärtner an die Surf-Gemeinde.