Kreisverband Aichach-Friedberg

Jetzt für IT-Administration 1,35 Millionen Euro

Jetzt für IT-Administration 1,35 Millionen im Landkreis zur Verfügung

Die Digitalisierung an den Schulen und der Bedarf an technischer Ausstattung und einer entsprechenden Infrastruktur hat deutlich zugenommen. Der Freistaat Bayern und auch der Bund haben deswegen in den letzten Jahren bereits unterschiedliche Förderprogramme auf den Weg gebracht, um die Digitalisierung an den Schulen zu unterstützen und voranzutreiben. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, der im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags sitzt, informierte nun in einem Anschreiben Landrat Dr. Klaus Metzger sowie die Bürgermeisterin und die Bürgermeister über den aktuellen Stand der Förderprogramme. „Mir ist es ein großes Anliegen, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten und digitale Potenziale für Unterricht und Schule optimal zu nutzen“, so Tomaschko. Der Abgeordnete betonte, dass es hier in Bayern die beste Bildung gebe und dies auch für die die digitale Bildung gelten solle. Insgesamt informierte Tomaschko über sieben Förderprogramme, die entweder noch laufen oder bereits erfolgreich beendet worden sind. „Insgesamt wurde für den Landkreis Aichach-Friedberg ein Förderhöchstbetrag in Höhe von 11,274 Millionen Euro bereitgestellt“, sagte der Abgeordnete. An die 22 kommunalen Schulaufwandsträger und den privaten Träger wurden bereits 3 Millionen Euro ausbezahlt. Der Landkreis selbst ist im Übrigen der weitaus größte Träger im Wittelsbacher Land. Das Lernen und Lehren an bayerischen Schulen ist moderner und digitaler geworden. Statt Tafeln und Arbeitsblättern prägen heute interaktive Whiteboards, mobile Endgeräte und digitale Austauschplattformen den Schulalltag. Nicht zuletzt durch die Pandemie und den Distanzunterricht waren die Schulen auf eine ausreichende Ausstattung mit mobilen Geräten, eine gute IT-Infrastruktur und eine geeignete Software angewiesen. Durch den modernen und digitalen Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler auch den Umgang mit digitalen Medien erlernen und bestmöglich auf das Leben und Arbeiten im digitalen Zeitalter vorbereitet werden. Mit dem DigitalPakt Schule investieren Freistaat und Bund erhebliche Fördersummen in den Ausbau der digitalen Klassenzimmer. Die Unterrichtsräume sollen mit Anzeige- und Interaktionsgeräten sowie digitalen Arbeitsgeräten ausgestattet werden. Hierfür werden die schulischen WLAN-Infrastrukturen weiter ausbaut und die Schulgebäude digital vernetzt. Nicht nur die Klassenzimmer sollen digitaler werden, sondern das gesamte Schulwesen. Eines dieser Förderprogramm ist die Förderrichtlinie digitale Infrastruktur an Bayerischen Schulen (dBIR). Ziel ist es eine lernförderlich belastbare, interoperable digitale Bildungsinfrastruktur zu etablieren und zu optimieren. Schulische Maßnahmen, die hier förderfähig sind, sind unter anderem die digitale Vernetzung in Schulgebäuden, das Errichten von Schulserver und einer WLAN-Infrastruktur, aber auch die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten. Hier stehen insgesamt 652,5 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Landkreis Aichach-Friedberg stehen 5,6 Millionen Euro bereit. Bisher wurden erst Zuwendungen in Höhe von 550.000 Euro beantragt und bewilligt. „In der Förderrichtlinie digitale Bildungsinfrastruktur wurden bisher noch kaum Mittel abgerufen. Mir ist es ein großes Anliegen, dass die zur Verfügung stehenden Fördersummen auch im Landkreis ankommen“, so Tomaschko. Neues Förderprogramm IT-Administrationsförderung: 1,35 Millionen Euro für Landkreis Die IT-Administration an Schulen soll deutlich ausgebaut werden. Die Schulen können nun mithilfe des Förderprogramms zur Richtlinie „Bayerische IT-Administrationsförderung“ (BayARn) sowohl eigene IT-Fachkräfte für die IT-Administration einstellen oder Dienstleister mit der Betreuung beauftragen. Aus Bund- und Landesmittel stehen insgesamt 156,2 Millionen Euro zur Verfügung. Der Landkreis und seine Schulaufwandsträger können bis 2024 1,35 Millionen Euro abrufen. Tomaschko informierte seine Kollegen über das neue Förderprogramm und wies auf die Voraussetzungen für einen Förderantrag hin. „Ich habe mich im Landtag dafür eingesetzt, dass diese Mittel nun zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, dass die Lehrkräfte und Schüler durch IT-Administratoren unterstützt werden, um die Geräte und Software optimal nutzen zu können“, so der Abgeordnete.