Kreisverband Amberg-Stadt

CSU Fraktion

Bürgerspital-Debatte: CSU fordert Rückkehr zur Sachlichkeit !

In Sachen Neubebauung des Bürgerspitalareals schickt die Amberger CSU-Fraktion eine “Weihnachtsbotschaft“ vor allem an die Gegner des Vorhabens.
„Die Tonlage, mit der die Auseinandersetzung geführt wird, ist nicht mehr in Ordnung“, mahnt Stadträtin Michaela Frauendorfer.
Wer die Kritik an Tiefgarage und Fassadengestaltung nicht teile, werde von der Leitung der IG „Menschengerechte Stadt“ als „gekauft“, „korrupt“ oder schlicht „ahnungslos“ beschimpft. Leider berichteten dies immer mehr Mitbürger. Zuletzt äußerte sich der IG-Vorsitzende in einem Leserbrief, in welchem er über die Unterschriftensammlung für Parkplätze in der Innenstadt urteilte, dies sei „dekadent“.

„Wenn die IG-Aktivisten Unterschriften sammeln, dann handelt es sich um ein basisdemokratisches Hochamt – wenn andere Bürger Unterschiften sammeln, dann schmäht man es als Zeichen kulturellen Niederganges“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rupert Natter.
Einen Amtsträger oder einen politischen Vertreter, dürfe man sicher härter angehen, so ist sich die CSU-Fraktion einig. Aber gegenüber den eigenen Mitbürgern, die sich engagierten, müsse man fair und sachlich bleiben.

„Es geht um Anstand, Respekt und eine demokratische Debattenkultur“, ergänzt Frauendorfer. „Wir haben eine Verpflichtung, nicht zu diffamieren, sondern andere Meinungen zu respektieren.“
Deswegen rufe die CSU-Fraktion zur Mäßigung und Versachlichung auf. Zwar handle es sich um ein bedeutsames Projekt, aber es sei nicht vernünftig, wegen dieser Sachfrage zu spalten. Man selbst reiche die Hand für eine engagierte, argumentative Auseinandersetzung und hoffe, dass in der Adventszeit die Besinnung auf die gemeinsame Verantwortung aller Bürger für ihre Stadt zurückkehren werde.

 



Mit freundlichen Grüßen

Dieter Mußemann

CSU-Fraktionsvorsitzender