Kreisverband Amberg-Stadt

CSU Fraktion will Förderung von Arbeitsplätzen

DEPRAG als ein Beispiel erfolgreicher Unternehmen in Amberg

Für den Vorsitzenden der Amberger CSU-Fraktion ist eines klar: „Eine Stadt kann nur dann eine soziale Stadt sein, wenn es ihr auch wirtschaftlich gut geht“.
Der Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in unserer Region steht deshalb ganz oben auf der Prioritätenliste der CSU, so Mußemann. Die CSU-Stadtratsfraktion ist sich aber auch der Tatsache bewusst, dass Flächenressourcen, in der Stadt endlich sind.
Neben den Bemühungen, gemeinsam mit Anrainergemeinden interkommunale Gewerbeflächen zu schaffen, will die CSU-Fraktion in den nächsten Jahren schwerpunktmäßig die Revitalisierung brachliegender Flächen vorantreiben. Hier sehen die CSU-Stadträte viel Potenzial, um zusätzlich benötigte Flächen für Handel, Dienstleistung und Gewerbe zu entwickeln. Da in brachliegende Gebieten meistens schon Erschließung und Infrastruktur vorhanden sind, sieht die CSU diese Variante obendrein, sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht, als die effizienteste Lösung an, um neue Gewerbeparzellen zu schaffen.
Es darf nicht passieren, dass ein Unternehmen, egal mit wie vielen Arbeitsplätzen, die Stadt verlässt, weil wir ihm keine Flächen zur Erweiterung bzw. Expansion anbieten können, gibt Mußemann als Zielrichtung vor!

Amberg ist stolz auf seine Firmen, ganz besonders auf die, die sich im internationalen Wettbewerb derzeit so hervorragend behaupten. Dazu zählt auch die Deprag Schulz GmbH. Hervorgegangen ist die Firma aus der Bayerischen Gewehrfabrik. Heute produziert sie, als einer der weltweit führenden Anbieter, Schraubtechnik, Automation, Druckluftmotoren und Druckluftwerkzeugen. Die anno 1931 gegründete Deutsche Präzisionswerkzeuge AG (in Amberg fast ausschließlich unter dem Akronym Deprag geläufig) ist seit den 1980er Jahren ein international aufgestelltes Unternehmen. Auf dem heutigen Firmengelände ist man seit knapp 140 Jahren untergebracht.

Logisch, dass das Wachstum an seine natürlichen Grenzen stoßen kann. Die CSU-Fraktion im Amberger Stadtrat ist sich bewusst, dass auch sie ein mögliches Hemmnis sein könnte.

Immerhin ist sie im ehemaligen Arbeitsamt am Kreisverkehr eingemietet. Und genau das Grundstück, auf dem dieses Gebäude steht, könnte der Deprag mittel- bzw. langfristig als Expansionsfläche dienen. Die CSU-Fraktion, neben dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz und dem Einsatzzug der Polizeidirektion, ein weiterer Mieter, wäre zum Umzug jederzeit bereit.
„Wir wollen alles dafür tun, Arbeitsplätze zu sichern und unterstützen unsere attraktiven Arbeitgeber gerne“, meint Fraktionschef Dieter Mußemann. „‘Geht nicht, gibt’s nicht‘ ist das Motto der Deprag und das muss auch für die Stadt Amberg gelten, wenn sie die hier ansässigen Firmen stärken will!“

Um die Sache zu beschleunigen, fordert die CSU, das überwiegend im Eigentum der Gewerbebau Amberg GmbH befindliche Areal zwischen der Schlachthausstraße und der Regensburger Straße rasch, im Einklang mit dem derzeit im Aufbau befindlichen integrierten Stadtentwicklungskonzept, zu entwickeln.
Sollten seitens des Baureferates dafür aktuell keine ausreichenden Planungsressourcen vorhanden sein, schlägt die CSU-Stadtratsfraktion vor, ein externes Planungsbüro mit dem Bauleitplanungsverfahren zu beauftragen, um für die Umsetzung der Maßnahme keine Zeit zu verlieren.

Auf das Areal neben den Bahngleisen soll neben Dienstleistungsgebäuden auch ein naheliegender Lebensmittelmarkt umgesiedelt werden, um die Nahversorgung in diesem Bereich langfristig zu sichern.

Dieter Mußemann,

CSU-Fraktionsvorsitzender