Kreisverband Würzburg-Land

CSU Kreisverband Würzburg-Land

Aufbruch in neue Zeiten - Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion

Bild© Die Mandatsträger der CSU stoßen auf das neue Jahr an: Von links nach rechts: CSU Kreisvorsitzender, Landrat Thomas Eberth, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Altlandrat Eberhard Nuß, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, stellv. Landrat und 1. Bürgermeister Waldemar Brohm, Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf, Bezirksrätin Rosa Behon, Landtagskandidat und 1. Bürgermeister Björn Jungbauer, Landtagskandidatin (Würzburg-Stadt) Dr. Andrea Behr und Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder.
Bild© Eine volle Festhalle in Güntersleben beim Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion mit dem Festredner Björn Jungbauer.

31.01.2023

Aufbruch in neue Zeiten - Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion war ein Treffen aller Gesellschafts-schichten und ein guter Start ins neue Jahr 2023

Güntersleben/ Groß war der Andrang beim Neujahrsempfang der CSU-Kreistagsfraktion in der Günterslebener Festhalle. Den Ort hatte man gut gewählt, schließlich lässt es sich in Güntersleben gut leben, wie der Ortsvorsitzende Norbert Zorn bei einer kurzen Vorstellung der Gemeinde betonte. 

„In Güntersleben ist das Leben wert“, machte er sich den Werbespruch der Gemeinde zu eigen und verwies darauf, dass bereits am 9. Juli in Güntersleben die Bürgermeisterwahl ansteht und die CSU natürlich einen eigenen Kandidaten oder eigene Kandidatin ins Rennen schicken wird. Um wen es sich handelt, wollte er aber noch nicht verraten. Anders sieht es da bei den Kandidaten für die Landtagswahl und die Bezirkstagswahl am 8. Oktober 2023 aus.

Mit dem Kirchheimer Bürgermeister Björn Jungbauer als Direktkandidat für den Landtag und Ochsenfurts 2. Bürgermeisterin Rosa Behon für den Bezirkstag fühlt man sich gut aufgestellt und kommunal bestens verankert.

Bezirksrätin Behon übernahm mit dem Kreisvorsitzenden der CSU, Landrat Thomas Eberth, die Begrüßung der Gäste, darunter auch Dr. Andrea Behr, die Direktkandidatin der CSU aus der Stadt Würzburg für den Landtag. Zusammen mit Dr. Hülya Düber, welche für den Bezirkstag kandidiert, bieten wir den Wählerinnen und Wählern Personen, die sich im Leben bewährt hätten fand Björn Jungbauer, der die Festrede hielt. Man brauche bei der CSU keine Quote, die Qualität der Kandidaten spreche für sich, meinte er augenzwinkernd. Drei von vier Kandidaten seien Frauen.

Eberth und Behon wechselten sich ab beim Begrüßungsmarathon der knapp 500 Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens und der CSU Familie. Darunter auch Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, stellvertretender Landrat Waldemar Brohm und Fraktionsgeschäftsführer Thomas Haaf. „Wir freuen uns nach zwei Jahren Pause sie alle so zahlreich willkommen heißen zu dürfen“ so Rosa Behon.

Für Björn Jungbauer war es die erste Neujahrsrede in seiner Funktion als Vorsitzender CSU Kreistagsfraktion. Er hatte sogar die Hilfe von künstlicher Intelligenz genutzt und den Beginn seiner Rede von einem Chat-Bot erstellen lassen. „Damit möchte ich zeigen, welchen Wandel die digitale Welt vollzieht und was mit künstlicher Intelligenz möglich ist“ so Jungbauer. Man merkte den aneinandergereihten Worten aus dem Computer an, dass hier die Emotionen fehlen, anders als bei den folgenden Worten des Landtagskandidaten.

„Man kann den Eindruck gewinnen, viele Menschen im Rest der Republik reden spöttisch über unseren Freistaat, so seien die meisten wohl einfach neidisch, dass es in dem größten Bundesland so gut funktioniere“ so Björn Jungbauer. Das liegt, seiner Meinung nach vor allem auch an der Kontinuität in der Regierungsführung durch die CSU und er freue sich darauf im Herbst Bayerns Zukunft mitzugestalten. Trotzdem oder gerade deshalb ging aber auch auf Probleme ein, die dringend angegangen werden müssen.

Die Energiewende müsse weiter vorangebracht werden, obwohl man in Bayern schon viel erreicht habe. Anders als oft angeführt, sei man schon weit gekommen mit den erneuerbaren Energien. Im Landkreis Würzburg seien selbst an einem so trüben Tag, wie dem Tag des Neujahrsempfang, noch 92 Prozent der Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt worden. Trotzdem müsse man für die Zukunft die Speichermöglichkeiten und die Netze ausbauen, um weiterhin genug Energie bevorraten zu können.

Zum Glück habe man die Zeit der Corona-Pandemie gut überstanden, wobei er den Einschränkungen auch einiges positives abgewinnen konnte. Schließlich hatte man in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen mehr Zeit für die Familie. Das werde nun wieder anders, denn sie Termine bis zur Landtagswahl werden ihn fordern, ebenso wie sein Amt als Bürgermeister von Kirchheim. „Corona hat auch meine Kreativität gestärkt“, gab Jungbauer zu und forderte für die Zukunft „mehr Ideen satt Ideologien“. Die sei auch bei der Ortsumgehung der B19 Giebelstadts gefordert, wo sich derzeit zeige, dass einige wenige Tiere über den Schutz des Menschen gestellt werden.

„Die Landwirte sorgen durch ihre Bewirtschaftung maßgeblich für eine wachsende Population der Wiesenweihe und jetzt bekommen sie dafür die Quittung. Das ist doch absurd und kann der Mehrheit der Menschen nicht erklärt werden“ so Landtagskandidat Jungbauer, welcher sich mit der CSU Kreistagsfraktion stark für einen baldigen Bau der wichtigen Ortsumgehung macht. Der Staat müsse schlanker werden und nicht so viele Umwege gehen. „Wir müssen die Ziele im Fokus behalten“. Die CSU habe einen Plan für Bayern, wie man die Zukunft gestalten will und Jungbauer will gerne an dieser Zukunft mitarbeiten, versprach er zum Abschluss seiner Rede und das glaubte man ihm auch.

Danach umrahmte der Musikverein Güntersleben unter der Leitung von Kay Grabowski mit Blasmusik den Empfang und die vielen Gäste konnten sich unterhalten, „das wichtigste an einem Neujahrsempfang“, wie es CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth gleich zu Beginn der Veranstaltung formuliert hatte.

CSU Würzburg - Bildquelle: Matthias Demel
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