Ortsverband Altdorf

Kramer Nachfolger von Odörfer?

CSU bestimmt Bürgermeisterkandidaten einstimmig

Die Altdorfer CSU nominierte im Rahmen einer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag einstimmig den Fraktionsvorsitzenden der CSU im Altdorfer Stadtrat Thomas Kramer als Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters bei der Kommunalwahl 2020. Kramer möchte Erich Odörfer nachfolgen, der 2020 nicht mehr antritt.

Zahlreiche Mitglieder konnte der Ortsvorsitzende Dr. Bernd Eckstein zur Nominierungsversammlung begrüßen. Gekommen waren auch der amtierende Rathauschef Erich Odörfer, der CSU-Ehrenkreisvorsitzende Kurt Eckstein, zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte sowie die Vorsitzenden von FU, Angelika Raß, und Senioren Union. Lothar König.

Die Veranstaltung, so Eckstein, sei kurz vor der Europawahl eine strategische Weichenstellung für die Stadt. Der scheidende Bürgermeister Erich Odörfer sah großen Rückhalt in der der CSU und nannte die CSU die dominierende politische Kraft in Altdorf. Er appellierte an den Teamgeist für die wichtigen Kommunalwahlen im kommenden Jahr.

Der Ortsvorsitzende schlug selbst Thomas Kramer als Kandidaten vor. Dieser sei kompetent und erfahren und für das Amt im besten Alter. Er sei fleißig und sozial engagiert. Dazu sei er in der Mitte der Bevölkerung verortet und habe sehr gute Chancen zu gewinnen.

Thomas Kramer ging in seiner frei gehaltenen Vorstellungsrede auf seinen Werdegang sowie seine soziale und konservative Prägung ein. Es müsse das Ziel sein, den erfolgreichen Weg von Erich Odörfer weiter zu gehen. Er nannte viele Beispiele wie den Markplatzumbau, die Schaffung von Jugend- und Senioreneinrichtungen, die Verbesserung der Schullandschaft oder die Schaffung von Wohn- und Gewerbegebieten zur stabilen finanziellen Entwicklung der Stadt. Es sei nicht selbstverständlich, dass Altdorf wie ein Schiff immer erfolgreich weiter segle, denn es drohen immer wieder auch Flauten oder Stürme, denen man durch geschicktes Steuern begegnen müsse. Dabei sei die CSU die Partei im Altdorfer Stadtrat, welche mit einer geschickten Haushaltpolitik ein gesundes Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben sicherstellen würde.

Kramer setze auf eine erfolgreiche Mannschaft; in der CSU gebe es hervorragende Expertinnen und Experten in allen Bereichen wie Soziales, Bildung, Kommunales, Landwirtschaft, Jugend oder Senioren sowie Stadtentwicklung und Umwelt.

In der anschließenden schriftlichen und geheimen Abstimmung erhielt Thomas Kramer dann ein eindeutiges Votum und vereinigte sämtliche Stimmen der Anwesenden auf sich.

Der Vorsitzende und die Mitglieder beglückwünschten Kramer zu dem hervorragenden Votum.  Eckstein nannte das Ergebnis ein starkes Signal, das Mut mache für das Jahr 2020. Die CSU setze auf Sieg! Es sei immer Anspruch und Verpflichtung der CSU, Kommunalpolitik näher am Menschen zu gestalten. Abschließend ging Eckstein noch auf aktuelle Themen im Europa-Wahlkampf ein. Teilen der SPD attestierte er angesichts der Sozialismus-Thesen von Kevin Kühnert ein gestörtes Verhältnis zum Eigentum. Kühnert sei nicht irgendwer; er wurde immerhin schon vom Fraktionsvorsitzenden der Landtags-SPD Horst Arnold als SPD-Bundesvorsitzender ins Spiel gebracht. Man wolle gerne mit der Bevölkerung an den Info-Ständen zur Europawahl auch über solche grundsatzpolitischen Themen diskutieren.

Bild v.l.n.r.: Wolfgang Rösch, Lothar König, Kurt Eckstein, OV Dr. Bernd Eckstein, Angelika Raß, Bgm. Erich Odörfer, Thomas und Kirsten Kramer, Christa Wild, Karl-Heinz Gottschalk, 3. Bgm. Dr. Johann-Peter Pöllot