Ortsverband Altdorf

Klares Profil der Partei muss gezeigt werden

Landtagsabgeordneter informiert bei CSU - Hauptversammlung

Altdorf. Zur fälligen Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes konnte Vorsitzender, Bürgermeister Helmut Maier neben zahlreichen Mitgliedern und aktiven, wie auch ehemaligen Marktgemeinderäten vor allem den Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier im Gasthof Wadenspanner begrüßen.

Wie bei diesen Versammlungen üblich, gab zunächst Maier seinen Rechenschaftsbericht über das vergangene Jahr ab. Dabei ragte bei den politischen Veranstaltungen der Auftritt des stellvertretenden Parteivorsitzenden, gleichzeitig der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber sicher heraus. Auf gesellschaftlicher Ebene sprach Helmut Maier vor allem das Country- und Westernfest und den Ausflug nach Ungarn mit dem Zielort Heviz an, erwähnte aber auch das alljährliche Engagement des Ortsverbandes am kommunalen Ferienprogramm, wobei neben dem seit Jahren stets ausgebuchten Tag am Bauernhof von Gemeinderat Ludwig Abstreiter, zwei weitere Angebote auf Anregung der Jungen-Union durchgeführt wurden. Für die älteren Mitbürger des Marktes gab es im Oktober wieder den immer bestens besuchten Seniorennachmittag im Bürgersaal.

Nachdem Hans Anthofer, Vermögensverwalter des Ortsverbandes, seinen Rechenschaftsbericht abgegeben hatte, bestätigte auch Thea Raaz als Kassenprüferin die stets nachvollziehbare und äußerst exakt geführte Arbeit des Kassiers. Somit stand einer einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft für den Berichtszeitraum nichts mehr im Wege.

Unter Leitung von Helmut Radlmeier erfolgte dann anschließend die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur Europawahl. Angelika Aigner, Helmut Maier, Paul Fischer, Helmut Stempfhuber, Renate Zitzelsberger und Heribert Wieser wurden dabei als Delegierte ermittelt, als Stellvertreter wurden gewählt Ludwig Abstreiter, Maria Gebendorfer, Bernhard Wallenta, Hans Wannisch, Salvatore Lando und Hans Wernthaler.

Mit einem Rückblick auf das Ergebnis der Bundestagswahl im vergangenen Jahr begann zum Abschluss der Veranstaltung Helmut Radlmeier seine Ausführungen, wobei er hier an Aussagen des Ortsvorsitzenden anknüpfte. „Für die anstehenden Wahlen zum bayerischen Landtag im Oktober müssen wir wieder den Fukus auf Bayern richten und es wird eine Aufgabe sein, den bürgerlichen Wähler wieder voll zurückzugewinnen“, so der Abgeordnete. Man wolle in Bayern keine Berliner Verhältnisse, vielmehr ist es Aufgabe der CSU das eigene Profil zu schärfen. Die Bevölkerung erwarte neben sichtbaren Ergebnissen in der Flüchtlingspolitik auch Lösungen in der Gesundheitspolitik. Dazu gehöre eine Verbesserung der Hausarztversorgung in ländlichen Regionen, eine ausreichende Krankenhausversorgung und ausreichend Pflegestellen. Aber auch in Fragen der Sicherheit muss Bayern weiterhin bundesweiter Vorreiter bleiben. „Wir brauchen einen starken Staat, wo nötig, aber auch einen liberalen Staat, wo möglich“, war Radlmeiers Aussage in seinem brillanten Kurzreferat, das die klaren Ziele einer CSU-Regierung für Bayern und zum Wohl seiner Bürger darlegte.

Selbstverständlich wurden bei dieser Veranstaltung auch besonders treue Mitglieder geehrt und so konnte Helmut Maier Maria und Bruno Schweisser, sowie Josef Deifel für zehnjährige Mitgliedschaft danken. Fünfzehn Jahre sind Susanne Frank und Heribert Wieser bei der CSU, während Ludwig Abstreiter für 20-Jahre geehrt wurde. Auf 35-jährige Mitgliedschaft blicken Herbert Ecker, Anton Stanglmayr jun., Johann Wannisch, Lorenz Kindsmüller und Johann Haas zurück, während Wolfgang Essl, Adolf Schweisser und Othmar Stanglmayr bereits 40 Jahre und Georg Sigl und Johann Schwarz sogar 45 Jahre Mitglied der Partei sind. Neben einer Urkunde erhielt jeder Geehrte zudem ein Weinpräsent als kleinen Dank.