Themen u.a. zum Ortskern Elsenfeld, Museumsscheune, etc.

• Bekanntgaben:
Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner letzten Sitzung Herr Thorsten May als neuen Kämmerer für den Markt Elsenfeld eingestellt.

• Beschlussfassung zum Gestaltungshandbuch Ortskern Elsenfeld und zum Kommunalen Förderprogramm:
Für das förmlich festgesetzte Sanierungsgebiet „Ortskern Elsenfeld“ soll ein Gestaltungshandbuch erstellt und ein Kommunales Förderprogramm geschlossen werden. Bauherren, die sich an die Empfehlungen des Gestaltungshandbuchs halten, erhalten auf Antrag 30 % der förderfähigen Kosten, maximal 30.000 € als kommunalen Zuschuss.
-) Der Marktgemeinderat stimmte dem Gestaltungshandbuch „Ortskern Elsenfeld“ und dem darauf basierenden Kommunalen Förderprogramm zu. Die Verwaltung wurde beauftragt, die entsprechenden Förderanträge an die Regierung von Unterfranken zu stellen.

• Vorstellung der mit der Regierung von Unterfranken, dem Büro Schirmer und dem Heimat- und Museumsverein abgestimmten Vorentwurfsplanung zur Ertüchtigung des Anwesens Rathausstraße 10 zur neuen Museumsscheune durch das Büro Klingenmeier:
Um den geplanten Ortskernkindergarten errichten zu können, müssen die bestehende Museumsscheune abgebrochen und die Exponate in die noch zu ertüchtigende Scheune des dem Markt Elsenfeld gehörenden Anwesens Rathausstraße 10 verlagert werden. Das Büro Klingenmeier hat hierzu Pläne erarbeitet, die mit dem Vorstand des Heimat-und Museumsvereins, dem Büro Schirmer und der Regierung von Unterfranken abgestimmt wurden. Die Planung sieht neben der Ertüchtigung der Scheune vor, die Unterstände an der Westseite und der Ostseite des Hofes zu überarbeiten, in den Nebengebäuden eine Sommerküche und eine WC-Anlage sowie im Obergeschoss des Wohnhausanbaus ein trockenes Archiv für Drucksachen, Metallgegenstände und Textilien einzurichten. Das marode Wohnhaus wird abgebrochen und an dessen Stelle ein Treppenhausanbau ins Obergeschoss des Wohnhausanbaus errichtet. Auf der Restfläche des ehemaligen Wohnhauses entsteht ein kleiner Platz, der im räumlichen Zusammenhang mit der Generalsanierung der Rathausstraße passend gestaltet wird. Die Kosten für die Maßnahme beziffern sich laut Kostenermittlung des Büros Klingenmeier auf 649.735,78 € brutto zuzüglich ca. 28 % Baunebenkosten (= ca. 182.000 €). Die Förderung aus dem Programm „Soziale Stadt“ liegt voraussichtlich bei 80 % der förderfähigen Kosten.
-) Der Gemeinderat billigte die Entwurfsplanung und beauftragte die Erstellung eines Bauantrags. Weiterhin wurde die Verwaltung beauftragt ein Förderantrag zu stellen.

• Beschlussfassung über den Antrag des Seniorenbeirates zu baulichen Verbesserungen am Friedhof Rück:
Dieser Tagesordnungspunkt wurde zurückgestellt, da sich hier zunächst der Bauausschuss an einem Ortstermin die weitere Vorgehensweise vorbespricht.

• Erhebung von Ergänzungs- und Verbesserungsbeiträgen:
Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung vom 16.11.2022 über die Erhebung von Ergänzungs- und Verbesserungsbeiträgen vorberaten. Hierbei ging es um die Möglichkeit, bei einer umfangreichen Sanierung des Kanal- und Wassernetzes Ergänzungs- und Verbesserungsbeiträge zu erheben. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte sich aufgrund der vorliegenden Voraussetzungen gegen die Erhebung von Ergänzungs- und Verbesserungsbeiträgen ausgesprochen.