Unser Statement zu den Grundstücken "Erdbeeräckern"

Liebe Elsenfelder, Rück-Schippacher und Eichelsbacher!

Die Rückmeldungen zum Bauerwartungsland „Erdbeeräcker“ waren ernüchternd, aber für uns nicht gänzlich unerwartet. Wir konnten nicht davon ausgehen, dass alle Eigentümer sofort begeistert sind und verkaufen würden. Die Schaffung von neuem und vor allem bezahlbarem Wohnraum ist uns sehr wichtig. Zwar haben wir in Elsenfeld noch viele unbebaute Grundstücke, doch diese sind alle in privater Hand. Die Gemeinde hat hier keinen Einfluss ob und wann gebaut wird und erst recht nicht auf den Kaufpreis. Dies kann der Markt Elsenfeld nur steuern, wenn er selbst Besitzer der Grundstücke ist.

Die Ergebnisse aus der Umfrage sollen uns jedoch nicht entmutigen, unser Projekt „Schaffung von Wohnraum“ weiter zu verfolgen. Wir bauen einen neuen Kindergarten und schaffen weitere Angebote für Familien - wir sind ein Mittelzentrum und Schulstandort. Dieser Bedeutung Elsenfelds sollte auch die zukünftige Bauentwicklung Rechnung tragen. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen wir es jedoch auswärtigen Familien ermöglichen nach Elsenfeld zu kommen und ortsansässigen jungen Familien eine Chance geben, in unserem Heimatort bleiben zu können und sich hier zu entwickeln.

So gut wie alle umliegenden Kommunen sind uns hier bereits einige Schritte voraus und haben Baugebiete ausgewiesen. Wenn wir hier nicht mit eigenen Konzepten gegensteuern, werden interessierte Familien, aber auch bislang ortsansässige, in die Nachbarorte abwandern. Aber auch für unsere Senioren könnte es interessant sein, wenn in diesem Bereich neue barrierefreie Wohnungen gebaut werden können. Dies kann zu Synergieeffekte führen, in dem Mehrgenerationenhäuser entstehen oder das Haus von der nachfolgenden Generation genutzt wird.

Deshalb ist es uns wichtig und auch eine Herzensangelegenheit, das Projekt weiterzuführen. Hier müssen jetzt Einzelgespräche geführt werden und ggf. auch eine Anpassung des Gesamtkonzeptes erfolgen. Eine Informationsveranstaltung erachten wir auch als zielführend, um die Eigentümer hier mit ins Boot zu holen. Unsere Fraktion arbeitet zurzeit auch an einem alternativen Konzept.

Das „kleine“ Baugebiet in der Rücker Straße mit ca. 4 Häuser oder das Shell-Areal sind ebenso wichtig, aber nur kleine Puzzlesteine. Wir wollen nicht nur Mehrfamilienhäuser, sondern bewusst auch das Eigenheim fördern. Wir hoffen in den nächsten Monaten hier Stück für Stück weiterzukommen und bleiben für unsere jungen Familien am Ball.

Ihre CSU-Elsenfeld