Ortsverband Küps

Thema des Monats Januar 2021

Melanger wird zur Baustelle

Im Frühjahr beginnt der Leitungsbau im Melanger in Küps. Die Arbeiten im Untergrund sind nötig, damit die Oberflächen erneuert werden können.

Die Sanierung der Ortsstraße „Melanger“ rückt in greifbare Nähe. Bevor die Oberfläche neu hergestellt werden kann, müssen die Leitungen im Untergrund saniert werden. Und hier ergeben sich für die Marktgemeinde gewaltige Aufgaben: Es gibt eine Wasserleitung, teils aus PVC, teils als Gussleitung der ersten Generation. Der Regenwasserkanal und ein Mischwasserkanal bestehen aus alten Betonrohren, die die Straße bereits gut ausfüllen. Dazu kommen eine Gasleitung sowie jede Menge Strom- und Kommunikationsleitungen.

Noch im alten Jahr konnte die notwendige Ausschreibung auf den Weg gebracht werden. Insgesamt wird mit Kosten von mehr als einer Million Euro gerechnet. Der Regenwasserkanal wird nun auf 470 Metern Länge mit Stahlbetonrohren von 70 Zentimetern Durchmesser erneuert. Auch der Schmutzwasserkanal ist schadhaft und muss ausgetauscht werden. Die Sanierung des Melangers ist seit längerer Zeit ein Anliegen der CSU-Fraktion, betont Fraktionssprecherin Ursula Eberle-Berlips. Die Ortsstraße hat eine wichtige Erschließungsfunktion für den Kernort und ist wie auch die Ringstraße stark sanierungsbedürftig. Begonnen werde 2021 mit dem Leitungsbau im Melanger. Die Sanierung der Oberflächen sei dann der nächste Schritt, der aber später erfolge.

Der Bauausschuss habe das Projekt zur Erneuerung der Leitungen für Wasser, Kanal und Gas sowie den Einbau von Speedpipeleerrohren in der Ortsstraße bereits einstimmig genehmigt.

Die Leitungsverlegung wurde auch für eine Förderung aus Mitteln der RZWas angemeldet. Die Randbereiche der neuen Straße sollen mit Hilfe der Städtebauförderung gefördert werden. Dass Warten auf die Sanierungsmaßnahme habe den Vorteil, dass jetzt ein Teil der Kosten gefördert werde.