Der Inn ist kein Grenzfluss, er verbindet

Neuhaus am Inn

Die CSU Neuhaus a. Inn lud zum Europa-Frühschoppen mit Europakandidat Klaus Fiedler und das Oberdeck der Innplätte füllte sich im Interessierten, darunter auch stv. CSU-Kreisvorsitzender Stefan Meyer.

Schiffseigner Wolfgang Eder stellte seine Plätte vor. Vorbild sind die Prunkschiffe reicher Salzhändler. Die Neuhauser Plätte wird energieschonend durch Elektromotoren angetrieben und gibt den Besuchern das Gefühl, auf dem Wasser dahinzugleiten. Wolfgang Eder nutzte den Besuch der Politiker, um auf Punkte hinzuweisen, bei denen Europa noch besser zusammenwachsen muss. So sei das Steuerrecht noch zu wenig harmonisiert. Insbesondere für Mittelständler entstehen dadurch Probleme.

CSU-Ortsvorsitzender Stephan Dorn freute sich in seinem Grußwort, dass man auf dem Inn längst nicht mehr auf einem Grenzfluss fahre. Der Inn sei vielmehr die Nahtstelle zwischen Bayern und dem Innviertel. Die Verbindung zeige sich täglich in der Praxis, so aktuell beim Projekt „Mittelzentrum Neuhaus-Schärding“.

Welche Vorteile Europa für seine Bürger bringe, betonte auch Klaus Fiedler, der auf der Liste der CSU neben Spitzenkandidaten Manfred Weber und dem weiteren Passauer Kandidaten Holm Putzke für das Europaparlament kandidiert. Während seinem Impulsreferat bekam er eine SMS, die hinweist, dass er auch in Österreich zum Inlandstarif telefonieren und surfen kann. Dies sei eine der vielen Vorteile, die heute selbstverständlich empfunden werden, jedoch über Jahre erkämpft werden musste.

Trotz aller Widrigkeiten ist Europa ein Erfolgsmodell. Nun gelte es, das Erreichte zu sichern und weiter auszubauen. Fiedler rief die Zuhörer auf, bei der Europawahl ihre Stimme abzugeben und die demokratischen Kräfte in Europa zu stärken.

Nach dem politischen Teil konnten die Besucher, darunter auch polnische und österreichische Staatsangehörige, bei herrlichem Wetter die Landschaft am Unteren Inn und ein Buffet von der CSU Neuhaus genießen.