Ortsverband Pöcking

Textautor: Wolfram Staufenberg

Stammtisch

Aschering und Maising

Aschering "Frühschoppen"

Die "Einladung zum Frühschoppen" in das Ascheringer Vereinsheim nutzten rund 30 Teilnehmer für intensive Diskussionen. Themen der Ascheringer waren zusammengefaßt:

1. Verkehrsbelastung: TN wünschen sich eine Verkehrsberuhigung. Die Westtangente bewirkt keine Verkehrsentlastung. Schwerlastverkehr und Berufsverkehr nutzen die Strecke über Aschering noch immer als "Abkürzung". Dauerhafte Radarkontrollen wurden nicht als Lösung angesehen, gleichermaßen verkehrsberuhigende Schwellen (Landwirtschaft). Positiv diskutiert wurden Vorfahrtsmakierungen auf der Sankt-Sebastian-Straße z.B. an den Einfahrten aus Richtung Pöcking/Raiffeisenplatz und dem unteren Ende des Andechser Weges. Auch die Einrichtung einer Anlieger frei - Sperre insbesondere zu Zeiten des Berufsverkehrs fand Befürworter. Staufenberg verwies auf vergleichbare Theman in der Ortsmitte von Pöcking. Für einen Start konnte er sich ein Durchfahrtverbot für Schwerlastverkehr größer 12 t vorstellen, analog den Starnberger Verkehrsregelungen.

2. Beleuchtung: TN kritisieren die ungenügende Beleuchtung der Bachstraße. Thema wird vor Ort konkretisiert geprüft und an die Verwaltung weitergeleitet.

3. Hochwasser/ Pflege: TN kritisieren die ungenügende Pflege des Bachverlaufs in Richtung Wehr "Maisinger See". Keiner bekenne isch zur Zuständigkeit. Der wilde Bewuchs sei jedoch dringend zu entfernen, um die wichtige Entwässerungsfunktion vollumfänglich zu erhalten. Gewässerklasse wird geprüft und sodann Bearbeitung beantragt.

4. ÖPNV: Die Bustaktung Aschering ist unbefriedigend. Die Zeittaktung sei auf die S-Bahn-Fahrtzeiten nicht hinreichend gut abgestimmt. Regelmässig erreiche der Bus um ganz kurze Zeiten zu spät den S-Bahnanschluß.  

5. Kommunikation, alternative Energien u.a.: Bedenken allgemein äußerte zudem eine TNin hinsichtlich alternativer Energien (z.B. Windenergie) und dem Ausbau G5 in einem ausführlichen Statement. Unterlagen erhielt u.a. Wolfram Staufenberg

Für das leibliche Wohl sorgten OV und Stefan Fischer bei Weißwürsten und Weißbier.


Maising "Mit kleiner Brotzeit"

Die Einladung zu einem Stammtisch mit kleiner Brotzeit in den Gasthof Ludwig in Maising nutzten rund 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer ausgiebigen Diskussion ihrer Anliegen mit den Kommunalwahlkandidaten/innen der CSU, allen Voran die Maisinger Frauenpower mit Margret Kaspar, Marianne Lampl und Andrea Reichler.

Themenschwerpunkte waren:

1. Verkehrsbelastung: TN sehen aktuell auch keine Verkehrsentlastung durch die Westtangente. Durchfahrender Schwerlastverkehr und vor allem Berufsverkehr nutzen die Strecke über Maising - vglb. Aschering - als "Abküzung". Mögliche Maßnahmen wurden nicht erörtert.

Kritisch beleuchtet wurde auch die Parksituation. Es fehlten besucherlenkende Parkplatzangebote. Innerorts sei die Überlastung durch parkende Fahrzeuge zeitweise exterem. Überwiegend handele es sich dabei um Besucherverkehr, der den Durchgang vor allem landwirtschaftlichne Anliegerverkehrs sehr behindere. Vorschlag könnte z.B. eine dem Ortskern in Perchting vergleichbare Regelung ausgewiesener Parkflächen sein.

Staufenberg verwies auch in Maising auf vergleichbare Themen in der Ortsmitte von Pöcking. Er könne sich auch in Masising ein Durchfahrtverbot für Schwerlastverkehr größer 12 t vorstellen, analog den Starnberger Verkehrsregelungen.

2. Straßenertüchtigung der Ortsverbindung Maising-Söcking: TN regen die Bearbeitung der Ortsverbindung zwischen Maising und Söcking in den jährlichen Straßenpflegeplan auf. Dies sei dringend. Der aktuelle Zustand, insbesondere auch der ausgefahrenen Bankette stelle eine Gefahr dar, insbesondere für Zweiradfahrer. Dem stehe auch nicht die Gefahr eines erhöhten Verkehrsaufkommens entgegen (Durchgangsverkehr nach Söcking). Eine Sperrung sei keine Alternative. Das Thema laute: Instandsetzung des Bestandes.

3. Altersarmut: Breiten Raum nahm das Thema Altersarmut ein. TN stellten die Frage nach Unterstützungen durch die Gemeinde. Rentnerinnen, vorallem durch fehlende Belegungszeiten als Mütter, würden mit Eintritt in den Ruhestand der Möglichkeit einer Verarmung extrem ausgesetzt.

Vorschlag: Unterschieden werden sollte nach wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Wohnung, Versorgung) und der Menschenwürde einzelner Betroffener als Mitglied unserer Gesellschaft. Wirtschaftlich seien Zuständigkeiten von Bund, Land und Gemeinde gegeben (z.B. Wohnungsangebote über den Zweckverband etc.). Als Mitglied der örtlichen Gemeinschaft trage diese dagegen eine Teilverantwortung für Integration. Beispiele seien Spiele- und Gesprächskreise von Jeder für Jeden oder auch kirchliche (Anm.: und gemeindl.) Betreuung zu besonderen Anlässen wie z.B. "runden" Geburtstagen. Hinweis erfolgt auf die genannten Ziele der Kandidaten/innen, hier Helena Staufenberg, die diesen Schwerpunkt ausdrüklich in Ihren Zielen genannt hatte.

4. bezahlbarer Wohnraum: TN fokussieren außerdem die Frage des bezahlbaren Wohnraums. Dies sei nicht nur ein Thema der Ruheständler in Miete, sondern auch der jungen Generation und jungen Familien. Gemeinde müsse die eingeleiteten Aktivitäten dringend weiterfahren. Problematik der Grundstücke und der Akzeptanz duch Nachbarschaften wird erörtert. Hier sei Überzeugungsarbeit erforderlich, um Konflikte zu vermeiden.

5. Fitnessstationen: TN regen Fitnessstationen entlang beliebter Wegeverbindungen an. Hier z.B.: zwischen Pöcking und Maising.

6. Bildungsförderung in Bezug auf Landwirtschaft: TN weisen auf bereits bestehende Praxis z.B. der Belegungen des Schullandheims in Pöcking hin. Zudem fördere NHL bereitstehende Bauernfamilien, Zielgruppen zweite bis vierte Klasse.

Für Leib und Seele sorgten eine kleine Brotzeit und eine Runde Getränke.