Ortsverband Poing

Asyl- und Obdachlosenthematik

CSU-Fraktion für gerechtere Lastenverteilung

In der letzten Sitzung wurde die Situation der Asylbewerber, deren Verteilung im Landkreis und in der Folge die Kostentragung seitens der Gemeinde für die Unterbringung insbesondere von obdachlosen Fehlbelegern und des eventuellen Familiennachzugs ausführlich dargestellt und erörtert.

Tatsache ist, dass in Poing nahezu die dreifache Anzahl an Asylbewerbern untergebracht ist als sich bei einer Regelverteilung ergäbe. Entsprechend überproportional würden die Kosten für obdachlose Fehlbeleger und des eventuellen Familiennachzugs die Gemeinde im Vergleich zu anderen Landkreisgemeinden belasten.

Aus diesem Grunde tritt auch die CSU-Fraktion dafür ein, dass die Problematik der Kostentragung für anerkannte Asylbewerber von der gemeindlichen Obdachlosenhilfe entkoppelt wird. Die Unterbringung der Asylbewerber in der staatlichen Liegenschaft in Grub und der privaten Unterkunft in Poing ist von der Gemeinde und dem Landratsamt schließlich nicht wesentlich beeinflussbar. Herr Bürgermeister Hingerl wurde beauftragt, beim Städtetag und beim Gemeindetag entsprechend darauf hinzuwirken und bei den übergeordneten Stellen durch eine Kostenbeteiligung eine gerechtere Lastenverteilung zu erreichen.

Für die Gemeinderatsfraktion CSU Aktive Bürger
Franz Langlechner, 2 Bürgermeister