Ortsverband Wiesau

Kulturbahnhof Wiesau

Revitalisierung Bahnhof Wiesau

Revitalisierung unseres Bahnhofs

Das Ortsgebiet von Wiesau beschränkte sich vor der Verkehrsanbindung durch die Eisenbahn auf den Bereich Kreuzberg. In den 1860er Jahren wurde die Bahnlinie Schwandorf - Eger fertiggestellt und Wiesau erhielt einen Bahnhof, welcher jedoch untypischerweise nicht im Ort, sondern wegen der wesentlich günstigeren Trassenführung knapp einen Kilometer entfernt außerhalb der Ortschaft in niedrigerer Höhenlage errichtet wurde. Dies war dann der Beginn einer völlig neuen Ortsentwicklung. Wiesau wuchs rasant und beide Ortsteile, Bahnhof bzw. Kreuzberg wuchsen zusammen, Industrie siedelte sich an und schließlich entstand weiteres Siedlungsgelände unterhalb der Bahnlinie. Nach den Weltkriegen war es wieder der Umstand der Bahnanbindung, welcher Wiesau zu einem von wenigen Flüchtlings- bzw. Vertriebenenlager machte. Viele Menschen aus entfernten Gegenden siedelten sich in Wiesau an, gründeten eigene Existenzen und machten Wiesau schließlich zu dem wie wir es heute kennen. Dieser zentrale Ort für die geschichtliche Entwicklung fordert uns auf, aus dem Bahnhof ein nachhaltiges Kulturzentrum unserer Gemeinde zu bauen. In vielen Runden und Teiletappen wurde beraten, das Gebäude von der Bahn erworben und schließlich ein Entwurf für die Gestaltung ausgearbeitet.

Dank kontinuierlicher Hartnäckigkeit des Bürgermeisters und seiner Mannschaft konnten öffentliche Zuschüsse aquiriert werden, welche erlauben, die Planungen umzusetzen und ein Kulturzentrum für unsere Wiesauer Bevölkerung zu schaffen. Folgende Elemente sind geplant:

  • Eine Wartehalle als Aufenthaltsort für Zugreisende

  • Gemeindebücherei und Lesesaal

  • Eine Gastronomie mit Biergarten

  • Räumlichkeiten für Zahnarztpraxis

  • Raum für die Jugend bzw. Veranstaltungen der Jugend

  • Kiosk / Cafe

  • Betriebsraum für die Deutsche Bahn AG / RBO

  • Vertriebenenmuseum, Bahnmuseum, Modelleisenbahn

  • Eisenbahn im Aussenbereich

Weiter Onetz 8.11.2019...

Weiter Onetz 28.11.2019 ...

Weiter Onetz 11.12.2019...