Keine Notwendigkeit für Abschaffung der Faxgeräte

Senioren-Union sieht keine Notwendigkeit für Abschaffung der Behörden-Faxgeräte.
Bewährter Weg in der Kommunikation mit Behörden muss beibehalten werden.


Die Senioren-Union der CSU hält die Nutzung von Telefax im Austausch mit den Behörden in Bayern für unverzichtbar. „Für viele ältere Menschen ist es ein vertrauter und oft geübter Weg, Unterlagen per Telefax an ein Amt zu übermitteln. Diese Kommunikationsmöglichkeit darf nicht gefährdet werden“, betont Franz Meyer, Landesvorsitzender der Senioren-Union der CSU (SEN). „Auch wenn der Großteil der Behördenkommunikation heute elektronisch erfolgt, so ist das Senden von einem Fax für viele Menschen, gerade in der älteren Generation, ein bewährter und sicherer Weg. Schaufenster-Vorschläge zur Abschaffung des Faxzugangs zu Behörden schaffen bei geringem Einsparungseffekt große Verunsicherung.“

„Nicht die Optimierung von Verwaltungsabläufen, sondern die Dienstleistung für die Bürger muss im Vordergrund des Behördenhandelns stehen. Den Faxempfang wegen marginaler technischer Optimierungsmöglichkeiten abzuschaffen, wäre ein Akt mangelnder Bürgerorientierung“, fasst Peter Kellner, im Landesvorstand der Senioren-Union für die Themen Kommunikation und Digitalisierung verantwortlich, zusammen. „Heute sichert die Geschäftsordnung der Behörden die Erreichbarkeit per Fax zu. Speziell im Bereich der Justiz gibt es zudem Regelungen, die die Zusendung von Unterlagen an Gerichte per Fax zwingend vorgeben. Deshalb fordert die Senioren-Union der CSU die Kommunikation mit bayerischen Behörden per Fax weiterhin uneingeschränkt zu ermöglichen.“