Senioren-Union trauert um ihr langjähriges verdientes Mitglied

„Alois Glück war ein Glücksfall für die bayerische Politik“

Mit tiefer Bestürzung und Trauer reiht sich die Senioren-Union (SEN) in das Gedenken um den verstorbenen CSU-Politiker Alois Glück ein, der seit 2008 auch Mitglied der Senioren-Union war. „Kaum eine Persönlichkeit hat die Politik in Bayern und in Deutschland so geprägt wie Alois Glück, den ich schon in seiner Zeit bei der Landjugend kennenlernte“, würdigt der Vorsitzende der Senioren-Union der CSU, Franz Meyer, den Verstorbenen. „Das Wirken von Alois Glück war durch zwei Eigenschaften geprägt: Er schaute mit mutigen Aussagen weit über die Tagespolitik hinaus und er konnte – in seiner vermittelnden Art – unterschiedliche Positionen zu einer gemeinsamen Politik zusammenführen.“

Alois Glück gehörte dem Bayerischen Landtag 38 Jahre lang an. Als Fraktionsvorsitzender stand er ab 1988 insgesamt 15 Jahre lang an der Spitze der Landtags-CSU. 2003 wurde er zum Präsidenten des Bayerischen Landtages gewählt. Für die Landtagswahl 2008 stand er nicht mehr zur Verfügung.

Während und nach seiner aktiven Zeit in der Landespolitik war für Glück der Einsatz für die Menschen an vielen Stellen handlungsbestimmend. Ab 1983 war Alois Glück zudem im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) aktiv, von 2009 bis 2015 war er dessen Präsident. Der Senioren-Union gehörte Alois Glück seit dem Februar 2008 an.

„Alois Glück setzte früh auf einen Ausgleich von Mensch und Natur, auf das Bewahren der Schöpfung und in seinen Handlungen kamen die christlichen Grundwerte unübersehbar zum Tragen. Er war ein Glücksfall für die Politik und wir werden ihn nicht ersetzen können“, fasst SEN-Vorsitzender Meyer zusammen.