Kreisverband Bayreuth-Stadt

CSU-Ortsverband Bayreuth-Süd

Sofortige Aussetzung der KiTa-Beiträge

Zum Bericht im Nordbayerischen Kurier “Trotz Kita-Schließung: Beiträge fließen weiter“ vom 16. April 2020 nehmen wir wie folgt Stellung:

CSU-Ortsverband Bayreuth-Süd fordert die
sofortige Aussetzung der KiTa-Beiträge

„Es kann nicht sein, dass seit über vier Wochen keine Kinderbetreuung (abgesehen von der (Not-)Betreuung von Kindern, deren Eltern in „systemrelevanten Berufen“ tätig sind) stattfindet, man aber weiterhin Gebühren zahlen muss.“, so Sebastian Machnitzke, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Bayreuth-Süd. „Dabei haben gerade viele Eltern aufgrund der Corona-Pandemie mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Neben der Vereinbarkeit von Beruf und fehlender Kinderbetreuung müssen zahlreiche Eltern aufgrund von Kurzarbeit in ihrem Beruf mit weniger bzw. die Selbständigen teilweise überhaupt keinem Einkommen über die Runden kommen. Daher wäre es von Seiten der Stadt Bayreuth und den Trägern der Kindertageseinrichtungen ein Signal an die Eltern, zur finanziellen Entlastung die Beitragspflicht bis auf Weiteres auszusetzen und die offenen Beiträge bis zur Findung einer Lösung für die Problematik zu stunden.“

Nachdem es aktuell Anzeichen gibt, dass die Kinderbetreuung in den KiTas bis zu den Sommerferien weiterhin ausgesetzt werden soll, müssen dringend alternative Lösungen her. Gerade Eltern, die momentan keine andere Möglichkeit haben, ihre Kinder in Form von Urlaub abwechselnd zu betreuen, werden in ein paar Wochen vor dem Problem stehen, dass die ihnen gesetzlich zustehenden Urlaubstage aufgebraucht sind.

Auch im Bereich der Vorschule muss eine ähnliche Lösung wie für die vor Prüfung stehenden Schüler angeboten werden. „Gerade das letzte KiTa-Jahr ist für die Vorschulkinder ein wichtiges Vorbereitungsjahr auf die im Sommer beginnende Schulzeit.“, sagt Sebastian Machnitzke. „Damit diese Kinder keine Nachteile oder Probleme mit dem Eintritt in die Schule erleiden müssen, wäre es aus unserer Sicht geboten, die betreffenden Kinder ein bis zweimal in der Woche in Kleingruppen in die KiTa zu holen, um sie entsprechend auf die Schulzeit vorbereiten zu können. Nachdem die Zahl der Vorschulkinder recht überschaubar ist und die Kinder in diesem Alter auch ein Bewusstsein für Hygienemaßnahmen entwickelt haben, sehen wir hier keine Probleme im Hinblick auf den Infektionsschutz.“