Kreisverband Bayreuth-Stadt

Universitäts- und Festspielstadt Bayreuth

Eine gute Anbindung ist unerlässlich

Die CSU in der Stadt Bayreuth hatte zum Bahngipfel mit Staatsministerin Kerstin Schreyer und dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn im Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, eingeladen. Bei diesem Treffen wurde mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus ganz Oberfranken über eine bessere Anbindung der gesamten Region an das Schienennetz diskutiert. Im Mittelpunkt stand hierbei die Elektrifizierung und der Ausbau der Franken-Sachsen-Magistrale, welche im aktuellen Plan zum Deutschlandtakt eine zu geringe Bedeutung zugeschrieben wird. 

Die CSU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert erklärt hierzu folgendes: „Die Franken-Sachsen-Magistrale ist von überregionaler Bedeutung. Deren Elektrifizierung muss beschleunigt vorangetrieben werden. Zudem ist für diesen Bereich anzumerken, dass ein gutes und attraktives Angebot in Zukunft mehr Nachfrage schafft. Eine gute Anbindung der Universitäts- und Festspielstadt Bayreuth, die zugleich oberfränkische Regierungshauptstadt ist, ist durch die Elektrifizierung der Strecke Bayreuth-Schnabelwaid enorm wichtig bzw. mindestens die Schaffung eines zweiten Gleises unerlässlich.“

Staatsministerin Schreyer betonte, dass von Seiten des Freistaates bereits viel unternommen wurde, um den besseren Anschluss der Region an das Schienennetz zu realisieren. Gerade unter Umweltaspekten ist es von staatlicher Seite zu befürworten, dass die Bürger die Bahn vermehrt in Anspruch nehmen. Sie unterstützt die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale. Jetzt ist der Bund gefordert.

Der Geschäftsführer des Forums Verkehr und Planung, Günter Finzel, regte an, die Bewertungskriterien für das Planungsverfahren zu überdenken. Launert bekräftigte dies: „Der Bund darf sich bei der Beurteilung des Kosten-Nutzen-Faktors der Franken-Sachsen-Magistrale nicht lediglich auf kurzfristige Berechnungen verlassen, sondern muss die Bedeutung für die Region und die Bürger mit einbeziehen und an die Zukunft denken.“

Auch die zahlreichen kommunalen Vertreter stellten das gemeinschaftliche Interesse für die gesamte Region heraus. Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger lobte die Anbindung der Stadt in Richtung Süden, machte allerdings deutlich, dass es noch drei andere Himmelsrichtungen gibt.