Kreisverband Erding

Bayern handelt entschlossen

Fachkräfte gewinnen und Betreuungsplätze schaffen

Familienministerin Ulrike Scharf

Scharf: „Bayern handelt entschlossen – wir wollen mehr Fachkräfte gewinnen und Betreuungsplätze schaffen!“

Konsequenter Weg zur Fachkräftegewinnung und Schaffung von Betreuungsplätzen im Freistaat

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf betont zur aktuellen Kita-Studie vom Institut der Deutschen Wirtschaft: „Mir ist der stetig wachsende Bedarf an qualifiziertem pädagogischen Personal und an Betreuungsplätzen für unsere Kinder bewusst. Wir handeln entschlossen, um Fachkräfte zu gewinnen und mit der hohen Qualität in unseren Kindertageseinrichtungen zu verbinden. Die Ergebnisse zum Betreuungsbedarf decken sich mit der von mir in Auftrag gegebenen Studie des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz. Mit unseren Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und zum Platzausbau haben wir die Segel richtig gesetzt! Der Freistaat beschreitet damit kraftvoll neue Wege mit der Verknüpfung aus Bewährtem und Innovationen. Bayerns Familien können auf eine verlässliche Kinderbetreuung vertrauen. Bis zum Ende des Jahrzehnts schaffen wir ausreichend Betreuungsplätze für unsere Kinder und stellen eine hochwertige pädagogische Betreuung durch qualifiziertes Personal in unseren Kitas sicher! Ich will noch mehr Menschen für den sinnstiftenden Beruf in einer Kita begeistern. Die Beschäftigten arbeiten dort täglich mit viel Herzblut, Engagement und pädagogischer Fachkenntnis zum Wohle unserer Kinder. Mit unserem ‚Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung‘ bieten wir weitere Qualifikationswege für den Quer- und Neueinstieg ergänzend zur klassischen Erzieher- und Kinderpflegeausbildung. Ein Arbeitsplatz in der Kita ist berufliche Perspektive mit Zukunft!“

Die Ministerin erklärt: „Es ist mir wichtig, die Pädagoginnen und Pädagogen bestmöglich zu unterstützen. Ab 2024 wird die Zahl der staatlich geförderten Teamkräfte von rund 6.000 auf rund 12.000 verdoppelt. Mit Hilfe des Personalbonus, der z.B. Hauswirtschafts- und Verwaltungskräfte finanziert, schaffen wir gezielt Entlastung für das pädagogische Personal.“

„Mit Hilfe der im Herbst 2022 auf den Weg gebrachten zusätzlichen Fördererleichterungen bei der ‚Mini-Kita‘, der Großtagespflege sowie zur Schaffung von Einstiegsgruppen haben Kommunen die Chance unkompliziert neue Betreuungsplätze zu schaffen. An der hohen Qualität im Regelbetrieb ändern diese Maßnahmen nichts“, berichtet die Ministerin weiter.

Abschließend appelliert Scharf: „Die Gewinnung von Fachkräften und Schaffung von Betreuungsplätzen ist eine gemeinsame Kraftanstrengung der Kommunen und freien Träger. Diese können sich der Unterstützung durch den Freistaat gewiss sein. Es braucht aber einen Schulterschluss! Nur gemeinsam können wir den familien-, sozial- und integrationspolitischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden.“

In den 10.600 Kitas in Bayern arbeiten mittlerweile über 114.000 Beschäftigte: Die Zahl der in Kitas tätigen Fach- und Ergänzungskräfte ist von rund 63.900 Kräften im Jahr 2011 auf rund 114.000 im Jahr 2022 gestiegen. In der laufenden Legislaturperiode wurden über 80.000 Betreuungsplätze – 73.500 neue Kita-Plätze für unter Sechsjährige und rund 9.000 Hortplätze für Kinder im Grundschulalter – auf den Weg gebracht.

Zusätzlich zu dem neuen „Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung“ wurde die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher zum Schuljahr 2021/2022 modernisiert und von fünf auf vier bzw. drei Jahre verkürzt.